Warner Bros. Discovery möchte aus den abgesetzten Serien Geld generieren. Deshalb sind sie auch bald nicht mehr im eigenen Angebot vertreten.
Warner Bros. Discovery hat einen Plan angekündigt, einige seiner abgesetzten und zurückgezogenen Programme an werbefinanzierte Drittanbieterkanäle (FAST) zu lizenzieren. Darüber hinaus kündigt das Unternehmen Pläne für einen eigenen FAST-Kanal im Jahr 2023 an. WBD schockierte die Branche am Montag, als bekannt wurde, dass alle vier Staffeln von «Westworld» von HBO Max abgesetzt werden, nachdem sie Anfang des Jahres abgesetzt worden waren. Dies war nicht der erste Schritt dieser Art – das Unternehmen hat in diesem Sommer seinen «Batgirl»-Film, der kurz vor der Fertigstellung stand, abgesetzt und hat mehrere weniger bekannte Filme aus seinem Katalog entfernt. Und in letzter Zeit hat HBO Max mehrere spannende, ungeskriptete Serien eingestellt.
Angesichts der Tatsache, dass «Westworld» einst ein großer Hit und ein Aushängeschild für die Marke HBO war, scheint die Nachricht zu signalisieren, dass angesichts der extremen Kostensenkungsstrategie von CEO David Zaslav kein Inhalt sicher ist.
Trotzdem wird «Westworld» zumindest nicht in die völlige Bedeutungslosigkeit abrutschen. Es wird in den kommenden Tagen zusammen mit «The Nevers», «Raised by Wolves», «FBoy Island», «Legendary», «Finding Magic Mike», «Head of the Class» und «The Time Traveler's Wife» von HBO Max entfernt werden, aber WBD sagt, dass es sich darauf vorbereitet, alle in neue Verträge mit Dritten zu überführen. Wie es mit Drittpartner-Serien wie «Minx» (Lionsgate) weiter geht, ist noch unklar.