«In aller Freundschaft» enttäuscht mit Doppelfolgen

In den vergangenen Wochen war Fußball am Dienstagabend zu sehen. Nun gab es eine Weihnachtsfolge der Krankenhausserie – jedoch lief die mau.

Das Erste feierte am Dienstagabend nicht nur die Weihnachtfolge, sondern im Januar wird es die 1.000 Geschichte von «In aller Freundschaft» geben. Um 20.15 Uhr startete man mit der 997. Folge, die auf den Titel „Ausnahmezustände“ hörte. Im Mittelpunkt stand ein Speditionsunternehmer, der seit Jahren trotz Familie mit seinem Geschlecht hadert. Jedoch sahen nur 3,99 Millionen Menschen die Geschichte, die Stephan Wuschansky schrieb und Daniel Drechsel-Grau umsetzte. Zuletzt lies es im Hochsommer mit 3,58 Millionen Zusehern schlechter. Der Marktanteil lag nun bei 14,2 Prozent. Beim jungen Publikum kam die Serie auf 0,50 Millionen und 8,1 Prozent.

Um 21.00 Uhr wurde „@Weihnachten“ gesendet. Darin sollte es eigentlich recht ruhig zugehen, aber eine Patientin hat aus Madagaskar die Lungenpest mitgebracht. Weil Philipp, Maria und Pflegerin Jasmin Hatem mit ihr Kontakt hatten, müssen sie Weihnachten wegen einer möglichen Ansteckung auf der Isolierstation verbringen. Dies und ein Unfall mit einem Messer sahen 3,97 Millionen Fernsehzuschauer und führte zu 14,1 Prozent Marktanteil. Beim jungen Publikum waren 0,47 Millionen dabei, das bedeutete 7,3 Prozent.

Am späten Abend sendete Das Erste noch den «ARD-Jahresrückblick», der von Caren Miosga moderiert wurde. Die einstündige Sendung sahen 1,71 Millionen Fernsehzuschauer ab drei Jahren, der Marktanteil wurde mit 11,4 Prozent beziffert. Beim jungen Publikum teilte die Arbeitsgemeinschaft Fernsehforschung (AGF) mit, dass 0,25 Millionen Menschen dabei waren. Das führt zu 7,7 Prozent Marktanteil.
21.12.2022 08:32 Uhr  •  Fabian Riedner Kurz-URL: qmde.de/139032