Der Nachrichtensendung des öffentlich-rechtlichen Senders soll neue Zuschauer erschließen.
Die langjährige
«PBS NewsHour», die ihre Wurzeln in der Fernsehberichterstattung über die Watergate-Anhörungen von 1973 hat, bereitet sich darauf vor, Geschichten in ganz neuen Medienbereichen zu erzählen, zu denen Orte wie TikTok und YouTube gehören.
"Wir haben uns Gedanken über das Tempo der Sendung gemacht. Sie ist ganz anders als die unserer kommerziellen Konkurrenten. Sie ist langsamer. Sie ist ruhiger", sagte Sara Just, die leitende Produzentin der Sendung, kürzlich in einem Interview. Da die Menschen auf neue Art und Weise mit Videoprogrammen interagieren, überlegen die Verantwortlichen, wie sie die «NewsHour» für neue Generationen relevant machen und gleichzeitig die eingefleischten Fans bei der Stange halten können.
"Bewegen wir uns zu langsam? Können wir uns schneller bewegen? Können wir mehr Geschichten einbringen?", fragt Just. "Wir wollen uns nicht verändern und zu 30-Sekunden-Geschichten, Minuten-Geschichten übergehen. Wir haben den Luxus der Zeit. Aber das sind definitiv Dinge, über die wir nachdenken und die sich mit den veränderten Sehgewohnheiten der Menschen weiterentwickeln.
"Wir sind uns bewusst, dass es ein Publikum gibt, das die Nachrichten auf ganz unterschiedliche Weise konsumiert", sagt Nawaz in einem Interview. "Es ist unsere Pflicht und unsere Verantwortung, dieses Publikum dort abzuholen, wo es sich befindet. Hierzulande ist die «Tagesschau» ein sehr gutes Beispiel: Neben der klassischen 20.00-Uhr-Ausgabe, die auf elf Millionen Zuschauer kommt, findet die Nachrichtensendung auch im Internet unter anderen bei TikTok statt.