ProSieben-Clipshow mit passablen Werten

Es ist immer noch erstaunlich, wie viele Zuschauer eine britische Clip-Mix verfolgen.

Der Fernsehsender ProSieben hält an seinen Clipshows im neuen Jahr fort. Auch weiterhin werden Sendungen wie «Darüber staunt die Welt» das Programm bereichern. Nachdem Anfang Dezember eine Sendung vorgestellt wurde, in der eine Frau aus Tierkot Kunstwerke baute, ging es Anfang Januar etwas beschaulicher daher. Bei der Folge von „Die unglaublichsten OMG! Stories“ stand ein Mann im Mittelpunkt, der acht Schlangen gleichzeitig in den Mund nehmen konnte.

0,73 Millionen Zuschauer ab drei Jahren verfolgten auch, wie eine Britin während einer Gehirn-Operation Geige spielte und wie «America’s Got Talent» einem Vater das Leben rettete. Die Produktion von ITV sicherte sich 0,38 Millionen junge Zuschauer, es wurden 2,7 Prozent bei allen sowie 6,7 Prozent bei den jungen Menschen erzielt. Während ProSieben in der Bedeutungslosigkeit versinkt, erreichte der zweite Part von «Die Frau im Meer» 0,40 Millionen Zuseher im ZDF. Das «heute-journal» verbuchte 0,45 Millionen junge Menschen, «Newstime» immerhin 0,36 Millionen.

Mit «Balls – für Geld mache ich alles» blieb es geschmacklos bei ProSieben: Christian Düren spielte mit Kandidaten um Geld, die sich vor der Kamera erniedrigen lassen mussten und wollten. 0,31 Millionen Zuschauer waren dabei, der Marktanteil belief sich auf 1,7 Prozent. In der Zielgruppe wurden 0,19 Millionen Zuseher gemessen, sodass man auf 4,0 Prozent Marktanteil konnte. Eine weitere Wiederholung sicherte sich danach 3,6 Prozent Marktanteil.
04.01.2023 08:32 Uhr  •  Fabian Riedner Kurz-URL: qmde.de/139285