Dem DHB-Team brachte der zweite Auftritt bei der «Handball-WM» in Polen und Schweden der zweite Sieg. Das Weiterkommen ist damit sicher, das Erste feiert mit dem Spiel gute Quoten.
Bereits der erste Auftritt der deutschen Handballer bei der
«Handball-Weltmeisterschaft» in Polen und Schweden begeisterte in zweierlei Hinsicht. Einerseits feierte das DHB-Team von Trainer Alfred Gislason einen überzeugenden, wenn auch knappen Auftaktsieg gegen Katar. Andererseits feierte das ZDF mit seiner Übertragung des Vorrunden-Spiels stolze 4,85 Millionen Zuschauer und damit einen Marktanteil von 22,9 Prozent. Mit 0,91 Millionen jüngeren Zuschauern waren starke 23,1 Prozent am vergangenen Freitag drin. Keine kleinen Fußstapfen für das zweite Spiel, welches im Ersten übertragen wurde.
Doch sowohl die Nationalmannschaft um Juri Knorr, Johannes Golla und Andreas Wolff hielt dem Duell mit Serbien stand, als auch das Erste in Sachen Quote und Reichweite. Wobei es wieder spannend werden musste. Die deutsche Auswahl präsentierte über 60 Minuten den besseren Handball, verpasste es jedoch stets einen komfortablen Vorsprung zu halten. Serbien forderte die Gislason-Mannschaft gerade zum Ende, als der Vorsprung bis auf ein Tor schmolz. Wichtig waren in dieser Phase Spieler der "zweiten Reihe". Das Zusammenspiel zwischen Spielmacher Knorr und dem zweiten Kreisläufer Jannik Kohlbacher begeisterte, Christoph Steiner brachte deutlich mehr Dynamik in die Partie als sein Kollege Kai Häfner im rechten Rückraum und allen voran Joel Birlehm vernagelte in wichtigen Situationen das deutsche Tor. So gewinnt Deutschland das zweite Spiel und steht mit vier Punkten bereits in der Hauptrunde. Kommenden Dienstag, am 17. Januar, geht es gegen Algerien in das letzte Vorrundenspiel. (18:00 Uhr / Live ZDF)
Aus TV-Sicht konnte sich das Erste über erneut starke 6,27 Millionen Zuschauer und so einen Marktanteil von 25,5 Prozent freuen. Damit wird die Leistung aus dem ersten Spiel klar gesteigert. Die Handballer besorgten mit dem zweiten Auftritt zudem bessere 1,5 Millionen jüngere Fernsehzuschauer, die so am entsprechenden Markt 27,1 Prozent blockierten. Zeigen die Handballer weiter so begeisternde Leistungen, erwarten die öffentlich-rechtlichen Sender noch einige schöne Übertragungen.