Im Mittelpunkt der Serie steht eine Internet-Plattform für pornografischen Content, auf der ein Paar, eine Mutter und eine Körperaktivistin ihr Geld verdienen.
Nachdem der Spartensender ZDFneo von der Kritik für Serien wie «Schlafschafe» und «Loving Her», die beide der Produktionsart der Instant-Fiction zuzuordnen sind, sehr gefeiert wurde, bleibt man diesem Mittel treu. Bis Ende Januar liefen in Berlin die Dreharbeiten für die Instant-Fiction-Serie
«WatchMe», die sechs Episoden umfassen wird. Ein Sendetermin steht noch nicht fest, die Serie dürfte aber nicht lange auf sich warten lassen, denn die Produktionsart zeichnet nicht nur „zeitlich relevante Stoffe und aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen“ aus, sondern auch „verkürzte Produktionsbedingungen“, wie «Loving Her»-Produzentin Tasja Abel im Quotenmeter-Interview verriet.
«WatchMe» befasst sich mit einem Paar, einer Mutter und einer Körperaktivistin, die alle ihr Geld auf einer Internet-Plattform für pornografischen Content verdienen. In den Hauptrollen spielen Michelangelo Fortuzzi, Simon Mantei, Anna Werner Friedmann und Maddy Forst. Regisseurin ist Alison Kuhn, die das Drehbuch von Lene Pottgießer, Chris Hödl und Jonas Bock inszenierte. Die Produktion verantwortet Drive beta. Als Produzenten fungieren Karl Heidelbach und Hannes Jakobsen.
Zum Inhalt: Während Tim (Fortuzzi) versucht, den großen Ambitionen seines Boyfriends Josh (Mantei) gerecht zu werden, lebt Toni (Werner Friedmann) auf der Internet-Plattform eine bislang unentdeckte Seite an ihr aus. Zwar fühlt sie sich nun wie elektrisiert, sieht sich aber auch mit Vorurteilen konfrontiert. Die feministische Plus-Size-Aktivistin Malaika (Forst) hingegen will von der Sexualisierung, der sie ohnehin täglich ausgesetzt ist, wenigstens finanziell profitieren – zu ihren eigenen Spielregeln. Doch schnell muss sie sich der Frage stellen, ob das überhaupt möglich ist.