«In aller Freundschaft» verliert zwei Millionen

Nach drei Wochen Pause stand Dr. Illay Demir im Mittelpunkt, der beim großen Jubiläum im Januar in den Hintergrund gerückt wurde. «WaPo Elbe» war das stärkste fiktionale Format am Dienstag im Ersten.

Am 31. Januar strahlte Das Erste mit sehr großem Erfolg die 999. und 1.000. Folge von «In aller Freundschaft» aus. Bis zu 5,90 Millionen Menschen waren dabei. Nach drei Wochen Verschnaufpause stand mit „Herzensbrecher“ die 38. von 42 Episoden auf dem Programm. In dieser Woche traf Dr. Illay Demir auf seine Schwester, die von einem Auto angefahren wurde. Die Geschichte „Herzensbrecher“ lockte um 21.00 Uhr aber nur noch 3,50 Millionen ins Erste, die Fernsehserie schnitt mit 13,6 Prozent weiterhin sehr gut ab. Dennoch: Eine neue Folge holte zuletzt im August 2022 niedrigere Werte. Das Buch von Aglef Püschel bescherte 0,47 Millionen 14- bis 49-Jährige, der Marktanteil belief sich auf 8,3 Prozent.

Die deutsch-österreichische Produktion «Tage, die es nicht gab» ging bereits um 20.15 Uhr weiter. Dieses Mal sah sich Christiane wieder mit den damaligen Geschehnissen und ihrem Verlust konfrontiert. Nur 2,96 Millionen Menschen verfolgten die Regiearbeit von Ann-Katharina Maier, das Buch von Mischa Zickler generierte maue 11,1 Prozent. Die Produktion mit Franziska Weisz und Diana Amft holte 0,42 Millionen junge Zuseher und fuhr 7,1 Prozent Marktanteil ein.

Schon um 18.50 Uhr schickte Das Erste eine neue Folge von «WaPo Elbe» auf Sendung, das vom Ausfall von «SOKO» im ZDF massiv profitierte und zum stärksten fiktionalen Format des Tages wurde. Beim Training ertrankt der Freiwasserschwimmer Tim Lehmann unter dubiosen Umständen. Was dahinter steckte, wollten 3,60 Millionen Menschen wissen, die Episode, die Peter Ladkani drehte, verbuchte sensationelle 15,5 Prozent Marktanteil. Das Buch von Martin Muser und Hanno Raichle sicherte sich 0,23 Millionen junge Zuschauer, die zu 5,2 Prozent Marktanteil führten.
22.02.2023 08:38 Uhr  •  Fabian Riedner Kurz-URL: qmde.de/140416