«Ende der Unschuld» von Regisseurin Franziska Schlotterer befasst sich mit einem Korruptionsverdacht im Bundestag.
Die ARD Degeto arbeitet derzeit an dem Polit-Thriller
«Ende der Unschuld» (Arbeitstitel), in dem Tanja Wedhorn («Fritzie – Der Himmel muss warten», «Praxis mit Meerblick») die Hauptrolle übernimmt. Sie spielt Anna Grawe, die Büroleiterin einer Bundestagsabgeordneten, die gemeinsam mit ihrer Tochter in das Visier der Staatsanwaltschaft gerät, als gegen ihre Chefin wegen Bestechungsvorwürfen in Zusammenhang mit einem russisch-kasachischen Oligarchen ermittelt wird. Die Dreharbeiten laufen seit Ende Februar in Berlin und Umgebung sowie in Mecklenburg-Vorpommern und sollen noch bis Ende März andauern.
Neben Wedhorn spielen in weiteren Rollen Paula Hartmann als ihre Tochter Larissa Grawe sowie Jutta Wachowiak, Kai Scheve, Clelia Sarto, Andreas Warmbrunn, Rosa Enskat, Eugen Knecht und Jörg Pose. Die bereits mehrfach ausgezeichnete Regisseurin Franziska Schlotterer inszeniert «Ende der Unschuld» nach einem Drehbuch von Michael Vershinin. Real Film Berlin verantwortet die Produktion, als Produzentin fungiert Heike Streich, Producerin ist Marie Ebenhan. Die Redaktion seitens der ARD Degeto übernimmt Stefan Kruppa.
Zum Inhalt: Anna Grawe (Wedhorn) ist die rechte Hand der Bundestagsabgeordneten Bea Kober (Enskat). Als die umsichtige Büroleiterin erfährt, dass die Staatsanwaltschaft gegen ihre Chefin ermittelt, ahnt Anna, dass es bei Beas enger Verbindung zu dem kasachischen Oligarchen Parygin (Knecht) etwas zu verbergen gibt. Dass jedoch auch ihre 23-jährige Tochter Larissa (Hartmann), die mit einem kasachisch-britischen Stipendium in London studiert, eine Affäre mit dem verheirateten Geschäftsmann hatte und ihn nun erpressen möchte, kann sich Anna nicht vorstellen. Als sie mit Larissa in ihren Heimatort zu Mutter Magda (Wachowiak) fährt, holt Anna dort nicht nur der Korruptionsskandal ein. Auch Parygin hat jemanden zu ihnen geschickt.