Im Vergleich zu «Mein Mann kann» stellte sich eine leichte Verbesserung ein. Mit «Volles Haus!» als Vorlauf ist aber wahrlich nicht viel zu gewinnen. Für Wagner und Schropp setzte es einen neuen Tiefstwert.
Sat.1 verbuchte am vergangenen Freitag mit
«Volles Haus!» einen neuen Tiefpunkt und erreichte in der klassischen Zielgruppe gerade einmal 40.000 Zuschauer, die für mickrige 1,6 Prozent sorgten. Über das Wochenende machten sich die Verantwortlichen entsprechend Gedanken und präsentierten zu Beginn der dritten Sendewoche ein leicht überarbeitetes Sendungskonzept. Direkt zu Beginn präsentierten Jasmin Wagner und der wiedergenesene Jochen Schropp die Wochen-Serie
«Das Shopping-Date», eine Art «Shopping Queen» von VOX mit einem Dating-Faktor garniert. Britt Hagedorn ging hingegen erst um 16:45 Uhr auf Sendung, die ein Frühlings-Umstyling veranstaltete, dafür aber im Keller blieb und nicht das Umstyling-Zimmer im «Vollen Haus» verwendete.
Die Einschaltquoten waren auch in Ausgabe elf schlecht. Die dreistündige Nachmittagsshow sahen durchschnittlich nur 0,21 Millionen Zuschauer – neuer Negativrekord. Dies entsprach 1,5 Prozent auf dem Gesamtmarkt. Zwischen 17:30 Uhr und 18:00 Uhr sank die Reichweite auf 0,19 Millionen, 1,4 Prozent waren die Folge. In der Zielgruppe kam der Bällchensender nur auf 0,06 Millionen Umworbene und 2,8 Prozent Marktanteil. Während der Regionalmagazine generierte man mit 0,05 Millionen Jüngeren 2,2 Prozent. VOX machte seine Sache mit
«Shopping Queen» im Übrigen deutlich besser. Die von Guido Maria Kretschmer präsentierte Sendung sicherte sich um 15:00 Uhr 0,43 Millionen Zuschauer und erreichte Marktanteile von 4,5 Prozent bei allen und 8,1 Prozent bei den Werberelevanten.
Zurück zu Sat.1: Dort debütierte um 19:00 Uhr die Neuauflage der einstigen Primetime-Gameshow
«Die perfekte Minute» mit Ulla Kock am Brink. Sie löste Daniel Boschmanns
«Mein Mann kann» ab, das in der Vorwoche gleich zweimal unter die Zwei-Prozent-Marke in der Zielgruppe gefallen war. «Die perfekte Minute» sorgte zum Auftakt immerhin für eine kleine Steigerung und verzeichnete mit 0,15 Millionen 14- bis 49-Jährigen weiterhin miese 3,6 Prozent Marktanteil in dieser Zuschauergruppe. Insgesamt musste man sich mit 0,66 Millionen Zuschauern ab drei Jahren begnügen, die nur 2,8 Prozent des Gesamtmarktes belegten. «Mein Mann kann» schaffte in der vergangenen Woche eine durchschnittliche Sehbeteiligung von knapp 0,54 Millionen. Die nächsten Tage und Wochen werden zeigen, ob «Die perfekte Minute» für eine dauerhafte Quotenverbesserung sorgen kann oder der Anstieg nur mit der Premieren-Neugierde in Verbindung stand.