ARD setzt «Asbest» fort

Die Serie von und mit Kida Khodr Ramadan erhält eine zweite Staffel.

„Mit fast 10 Millionen Abrufen ist uns mit «Asbest» ein traumhafter Start ins Jahr 2023 gelungen“, erklärt ARD-Degeto-Redaktionsleiter Christoph Pellander und hatte sogleich frohe Kunde für alle Zuschauer im Gepäck. Die ARD hat eine zweite Staffel der Serie bestellt, bei der Kida Khodr Ramadan Regie führt und auch vor der Kamera zu sehen ist.

Nie sei ein Programm online erfolgreicher gestartet, so Pellander, „die Resonanz des Publikums war grandios. Wir haben mit «Asbest» Zuschauer:innen erreicht, die die ARD Mediathek als Content Hub für erstklassige Serien bisher gar nicht kannten – dieser Erfolg bestätigt uns darin, mit den Kreativen in die Entwicklung der zweiten Staffel zu starten“, betont der ARD-Degeto-Mann.

Neben Ramadan kehren auch Autor Juri Sternburg sowie die Shootingstars Xidir Koder Alian als Momo und Lulu Hacke als dessen Freundin Daniela zurück. Produziert wird die neue Staffel von Pantaleon Films im Auftrag der ARD Degeto für die ARD, Produzenten sind Dan Maag und Frank Kusche. Die Redaktion verantworten Carolin Haasis und Christoph Pellander (beide ARD Degeto).

In der ersten «Asbest»-Staffel steht Momo (Xidir) im Mittelpunkt, wie er allein in seiner Neun-Quadratmeter-Zelle im Gefängnis war. Neun Jahre soll der 19-Jährige für ein Verbrechen einsitzen, das ihm sein Onkel Amar (Stipe Erceg) und seine Cousins dreist in die Schuhe schieben. Die sicher geglaubte Karriere als Profifußballer ist plötzlich unerreichbar, stattdessen muss er sich im harten Knastgefüge behaupten. Halt gibt ihm nur die Knast-Fußballmannschaft. Während sich seine Freundin Daniela (Lulu Hacke) und seine Mutter Amira (Jasmin Tabatabai) um den verzweifelten Häftling sorgen, erpresst ihn Clanchef Amar knallhart: Nur, wenn sich Momo ihm unterwirft und im Gefängnis zu dealen beginnt, gewährt er "Schutz".
14.03.2023 15:25 Uhr  •  Veit-Luca Roth Kurz-URL: qmde.de/140862