Der vierte Film der Ingo-Thiel-Reihe war zwar in absoluten Zahlen nicht der erfolgreichste, aber auf dem Quotenmarkt sahnte «Wo ist meine Schwester?» ab.
Heino Ferch ist Darsteller in zahlreichen TV-Reihen, darunter die ARD-Reihe
«Allmen» oder
«Nordholm» für das ZDF, bei der er zuletzt Anfang des Jahres den Polizist Simon Kessler darstellte. Am gestrigen Montag schlüpfte er aber wieder in die Rolle des SOKO-Chefs Ingo Thiel in dem ZDF-Film
«Wo ist meine Schwester?», der bereits im Oktober bei arte debütierte. Darin verschwand die 31-jährige Amelie nach einer gemeinsamen Geburtstagsparty mit ihrer Zwillingsschwester Marie (beide gespielt von Kristin Suckow) spurlos, weshalb Thiel die „SOKO Amelie“ ins Leben rief. Wie der Fall ausging, erfuhren 6,84 Millionen Zuschauer ab drei Jahren. Der Mainzer Sender sicherte sich fantastische 25,2 Prozent Marktanteil, gleichbedeutend mit einem neuen Quotenrekord für die Thiel-Reihe.
«Ein Mädchen wird vermisst», der im November 2021 ausgestrahlt wurde, sicherte sich zwar mit 6,97 Millionen Zuschauern eine größere Reichweite, aber damals lag der Marktanteil „nur“ bei 23,6 Prozent.
Zum jüngeren Publikum im Alter zwischen 14 und 49 Jahren zählten 0,52 Millionen Menschen. Es wurden sehr gute 8,6 Prozent Marktanteil ausgewiesen. Im Vergleich zum dritten Thiel-Film schnitt der vierte Streifen beim jungen Publikum etwas schwächer ab. Vor anderthalb Jahren wurden 0,63 Millionen 14- bis 49-Jährige und 8,9 Prozent gemessen.
Nach den Nachrichten des
«heute journals», das 3,80 Millionen Zuschauer informierte, setzte das ZDF den Abend mit dem Actionfilm
«World War Z» mit Brad Pitt fort. 1,54 Millionen blieben dran, sodass der Marktanteil von 16,0 auf mäßige 10,7 Prozent fiel. Bei den Jüngeren sorgten allerdings 0,30 Millionen 14- bis 49-Jährige für großartige 9,8 Prozent. Zuvor wurden 0,40 Millionen und 7,5 Prozent gezählt.