Digital Natives: Bernhard Conrad

Der Star aus dem Format «Der Rennsteig-Krimi» ist an Ostern auch im «Tatort» zu sehen.

Wofür brennst du in deinem Beruf?
Ich habe das Glück, sehr oft Figuren darstellen zu dürfen, die nicht auf den ersten Blick zu fassen sind. Deren Charaktere vielschichtig sind. Das bedeutet für mich, immer wieder in die eigene Tiefe zu gehen, Extreme auszuloten, bei mir selbst nach allen Schattierungen und „Charakterfarben“ zu suchen, die mich ausmachen. Es ist unheimlich spannend, Wesenszüge an sich zu entdecken, von denen man vorher keine Ahnung hatte, dass es sie gibt.

Welche Dinge benötigst du im Alltag?
Auf Personen bezogen ist das meine Familie. Ansonsten ist auch bei mir der Laptop ein steter Begleiter des Alltags. Notwendig, aber viel zu kurz, sind Momente der Ruhe und auch der Blick raus aus mir selbst. Beides ist so wichtig in Berufen, in denen man aus sich selbst schöpfen muss.

Wo informierst du dich?
Ich besitze keine Tageszeitung und schaue sehr genau, welchen Informationen ich aus dem Netz vertrauen kann.

Mit wem aus der Branche möchtest du einmal zusammen arbeiten?
Da gibt es viele tolle Regisseur:innen, mit denen ich gern zusammenarbeiten würde. Anne Zohra Berrached, Lars Jessen und Thomas Stuber sind zum Beispiel großartig!

Welche Lebensweisheit hat dich positiv beeinflusst?
Alles in Maßen.

Wie schaltest du abends ab?
Da die Familie im Mittelpunkt steht, bin ich am Abend oft früher müde als die Kinder (lacht).

Wie hältst du dich fit?
Mit Sport und dem Versuch, die Dinge trotz der Weltlage positiv zu betrachten.

Welche Social-Media-Apps nutzt du?
Ich bin inzwischen auch bei Instagram. Das ist allerdings alles.

Welches Spiel zockst du gerne auf dem Computer, der Konsole oder dem Smartphone?
Das ist eine Welt, die ich noch gar nicht für mich entdeckt habe.

Streaming, Abos & Co: Wofür bezahlst du monatlich?
Ich habe ein Abo bei Mubi und ein Netflix-Familienabo gibt es bei uns.
09.04.2023 09:54 Uhr  •  Fabian Riedner Kurz-URL: qmde.de/141238