Beim jungen Publikum blieb die blaue Eins stabil, was «Hart aber fair» aber nicht zu nutzen wusste.
Das Erste hatte in den vergangenen Wochen die vierteilige Natur-Doku
«Unsere Meere» in der Pipeline. Die Reichweiten bewegten sich zwischen 2,30 und 2,50 Millionen, womit die Marktanteile stets unterhalb des Senderschnitts blieben. Bei den 14- bis 49-Jährigen näherte man sich diesem an, übertraf ihn aber nie. Nun ließ die blaue Eins die Natur hinter sich und beleuchtete stattdessen in einer ARD-Story die Frage
«Können wir Krieg? – Bundeswehr in der Zeitenwende». Für die 45-minütige Reportage schalteten 1,85 Millionen Zuschauer ein, darunter 0,44 Millionen Jüngere – so viele wie vor einer Woche. Mit einem Marktanteil von 6,8 Prozent bei allen lief es nicht gut. 7,7 Prozent bei den jüngeren Zuschauern lagen etwas über dem Niveau der Meeres-Filme.
Auch Louis Klamroth nahm sich der Bundeswehr an und besprach in
«Hart aber fair» das Thema: „Die Ukraine kämpft, die Bundeswehr übt noch: Muss Deutschland Krieg können?“ Geladen waren unter anderem ‚Bild‘-Kriegsreporter Paul Ronzheimer und Ulrike Winkelmann, Chefredakteurin der ‚taz‘. Die Reichweite stieg ab 21:00 Uhr auf 2,07 Millionen, womit 7,8 Prozent Marktanteil heraussprangen. Die Sehbeteiligung bei den Jüngeren belief sich auf 0,35 Millionen, es wurden einmal mehr maue 6,1 Prozent gemessen.
Nach den
«Tagesthemen», die 2,17 Millionen informierten, widmete sich Das Erste der tierfreundlichen, industriellen Tierzucht.
«Besseres Leben für Schweine!» sahen ab 22:50 Uhr 1,04 Millionen Zuschauer. Der Marktanteil sank von 10,3 auf 6,5 Prozent. Bei den Jüngeren waren zu später Stunde noch 7,1 und 5,8 Prozent drin. Ab 23:35 Uhr warf Gebriele Denecke einen Blick zurück. Die „ARD History“-Doku
«Top Secret – Der Teufelsberg Berlin» widmete sich der Spionage im Kalten Krieg. Für das Thema mit aktuellem Bezug interessierten sich 0,59 Millionen Zuschauer, die AGF wies Marktanteile von 5,7 und 7,1 Prozent aus.