Zwei Monate danach: WDR mit crossmedialem Thementag über Erdbeben in der Türkei und Syrien

Am Mittwoch geht der WDR im Fernsehen, im Radio sowie im Netz auf die Folgen der Erdbeben-Katastrophe im Grenzgebiet zwischen der Türkei und Syrien ein.

Am 6. Februar gab es im Südosten der Türkei und im Norden Syriens ein starkes Erdbeben, wovon mindestens 24 Millionen Menschen betroffen sind. Aus diesem Grund sendet der WDR am 5. April den ganzen Tag Beiträge über Helfer und Betroffene. Das WDR-Fernsehen, die Hörfunkwellen 1Live, WDR 2, WDR 3, WDR5, Cosmo und WDRforyou und Lokalzeiten berichten ausführlich über die Lage in der Region.

«WDR aktuell» berichtet in zwei Ausgaben um 12:45 Uhr und um 21:45 Uhr im WDR-Fernsehen, über einen Antiquitätenhändler, der sein Geschäft in der zerstörten Stadt Antakya wieder eröffnet hat. In der Abend-Sendung gibt es zudem ein Gespräch mit Jens Eberl, der bereits unmittelbar nach dem Erdbeben in der Provinz Hatya war und miterlebt hat, wie Rettungskräfte unermüdlich versucht haben, Überlebende zu bergen. Die «Aktuelle Stunde» berichtet um 18:45 Uhr über einen türkischen Familienvater aus Köln, der in der betroffenen Region Angehörigen hilft. Außerdem erstattet Katharina Willinger, ARD-Korrespondentin, vor Ort Bericht.

Menschen, die besondere Hilfe geleistet haben, oder immer noch leisten, werden von den «Lokalzeit»-Redaktionen thematisiert. Das Studio Duisburg berichtet über eine Bäckerei, die den gesamten Erlös einer Ramadan-Leckerei für die Erdbebenopfer spendet. Bei der Lokalzeit Ruhr wird eine türkische Familie aus Essen vorgestellt, der es gelungen ist Angehörige aus dem Erdbebengebiet zu sich zu holen. Das Studio Siegen trifft einen Arzt, der vor Kurzem eine Woche lang medizinische Hilfe vor Ort in Antakya leistete.

Auch der Hörfunk sendet im Verlauf des Tages immer wieder Beiträge zum Thema. Dabei schaut WDR 2 besonders auf den Stand der Aufräumarbeiten, die momentanen Lebensbedingungen und auf Flüchtende, die Zuflucht in NRW gefunden haben. Beiträge über die Folgen des Erdbebens für Kulturschaffende und Kulturbauten plant WDR3, wobei auch auf die künstlerische Arbeit eingegangen wird. Cosmo fokussiert sich bei seiner Berichterstattung auf die Menschen im Katastrophengebiet und in den türkischen, kurdischen und syrischen Communitys. Auf Instagram, im Radio und in den Podcasts «COSMO Türkçe» und «COSMO Kurdî» kommen Menschen zu Wort, die nach dem Erdbeben aus eigener Kraft Hilfe mobilisiert haben. Die Social Media Kanäle begleiten den Thementag mit aktuellen Posts und sollen den Usern so die Möglichkeit zum Meinungsaustausch bieten.
04.04.2023 15:50 Uhr  •  Finn Licha Kurz-URL: qmde.de/141332