Die Dokumentation «Ramadan in a Day» läuft bereits am Donnerstag. Jetzt ist sie schon in der ARD Mediathek verfügbar.
Bei den Christen ist das Fasten seit Jahren aus der Mode gekommen, doch die muslimischen Mitbürger feiern nach wie vor ihre Fastenzeit. Mit einer neuen Dokumentation will der Südwestrundfunk die Tradition zwischen Lörrach und Tauberbischofsheim verständlich machen. Zwischen dem 22. März und dem 21. April 2023 fasten die Muslime, einen Tag vor dem Ende gibt es nun eine Dokumentation.
«Ramandan in a Day» begleitet Musliminnen und Muslime in Deutschland durch die letzten Tage des Fastens. Die Modedesignerin Meriem Lebdiri arbeitet nachts in ihrem Atelier in Mannheim. Die Schülerin Rahma aus Marl im Ruhrgebiet holt sich über TikTok Anregungen von anderen Fastenden. Boxer Firat Arslan bereitet sich im schwäbischen Göppingen mit Freunden auf das Fastenbrechen vor. DJ Shako Mako sucht in Berlin nach dem passenden Rave zum Zuckerfest. Diese Menschen verbindet ihr Glaube und ihr Leben als Muslime in Deutschland. Die parallelen Dreharbeiten in vier deutschen Städten verfolgen den Countdown des Ramadan, wenn das Fasten endet und das Bayram" oder Eid" beginnt.
Die Dokumentation bleibt unkommentiert, die Menschen erzählen selbst. Begleitet werden sie von Regisseuren, die mit dem Islam aufgewachsen sind und leben. Muslimischer Alltag in Deutschland, beobachtet auf Augenhöhe. Der Dokumentarfilm von Nilgün Akinci, Mujtaba Saeed und Maissa Lihedheb ist bereits in der Mediathek der ARD abrufbar. Das SWR Fernsehen strahlt die Sendung am kommenden Donnerstag, 20. April, um 22.45 Uhr aus. Im Anschluss an die Dokumentation wird die fiktionale Serie
«Lamia» über den Alltag einer muslimischen Familie in Deutschland ausgestrahlt.