Schon am Nachmittag bekamen die Fernsehzuschauer Abenteuer aus Mannheim gezeigt.
Der Fernsehsender RTLZWEI hatte am Dienstag zahlreiche Sozialhilfe-Reportagen im Programm. Um 20.15 Uhr stand
«Armes Deutschland – Stempeln oder abrackern?» auf dem Programm. Im Mittelpunkt stand Stephan, der aufgrund des bürokratischen Aufwandes und des zu niedrigen Hartz-IV-Satzes lieber auf die Sonneninsel Mallorca auswandern wollte. Ob das Unterfangen gelang, sahen 0,78 Millionen Zuschauer, das Format holte tolle 3,1 Prozent Marktanteil. Bei den Umworbenen standen 0,33 Millionen auf die Uhr, die sagenhafte 6,4 Prozent brachten.
Auf dem 22.15-Uhr-Slot wiederholte man die drei Jahre alte Reportage
«Armes Deutschland – Deine Kinder». In dieser Geschichte sahen noch einmal 0,59 Millionen Menschen, wie das Jugendamt auf Emely und ihre Geschwister aufmerksam geworden wurden. Die Kinder sollen ins Heim, diese Hiobsbotschaft fuhr 4,3 Prozent Marktanteil. Vater Michael war auch noch finanziell überfordert, denn ohne Kindergeld kann er die Miete nicht stemmen. 0,23 Millionen 14- bis 49-Jährigen waren dabei, der Marktanteil wurde mit 7,3 Prozent beziffert.
Zwischen 14.00 und 16.00 Uhr wiederholte RTLZWEI eine alte
«Hartz und herzlich» Episode. Die Geschichte aus Krefeld interessierte 0,17 Millionen Zuschauer und brachte nur zwei Prozent Marktanteil. Bei den jungen Erwachsenen wurden 0,04 Millionen ermittelt, sodass man auf schlechte 2,9 Prozent kam. Danach ging es mit einer neuen
«Hartz und herzlich – Tag für Tag Benz-Baracken»-Geschichte weiter, die 0,19 Millionen Zuseher anlockte und 2,0 Prozent Marktanteil einbrachte. Das Format hatte 0,04 Millionen junge Menschen, das bedeutete schlechte 3,1 Prozent.