Nach der Niederlage des Duos mussten die beiden als Wetterfrösche einspringen und trieben in dieser Woche die Quote für ProSieben ein Stückchen nach oben.
Nachdem Joko und Klaas gegen ihren Arbeitgeber ProSieben verloren hatten, wurden sie von diesem dazu abkommandiert, eine Woche lang das Wetter der
«Newstime» zu moderieren. Das Format ist bereits seit Sendebeginn 1989 Bestandteil des Programms, lief jedoch bis 2004 unter dem Titel «ProSieben Nachrichten», ehe die Umbenennung erfolgte. Der letzte Wechsel des Produktionsunternehmens fand erst Anfang des Jahres statt, als der Vertrag mit der Axel Springer SE auslief. Seitdem produziert die Seven.One Entertainment Group die Nachrichtensendung wieder selbst und man zog von Berlin nach Unterföhring um. Üblicherweise kümmern sich Corinna Borau, Anna Gröbel und Alban Buster im Wechsel um die Moderation des Wetters, doch in dieser Woche durften sie sich entspannt zurücklehnen.
Los geht es stets um 18.00 Uhr mit der etwa 10-minütigen Nachrichtensendung. Hierfür schalteten am Montag 0,42 Millionen Fernsehende ein, was zu passablen 3,2 Prozent Marktanteil führte. Explizit für das Wetter waren dann jedoch nur noch 0,37 Millionen Zuschauer mit dran, wodurch die Quote auf akzeptable 2,7 Prozent gesunken war. So hatte sich auch das jüngere Publikum von 0,23 auf 0,20 Millionen Menschen verkleinert und der Marktanteil war von hohen 11,0 auf gute 9,2 Prozent Marktanteil geschrumpft.
Am darauffolgenden Tag startete man mit 0,32 Millionen Interessenten in die Ausstrahlung, das Wetter verfolgten noch 0,31 Millionen. Dies resultierte in mauen 2,3 sowie 2,1 Prozent. Bei den 0,15 beziehungsweise 0,14 Millionen Umworbenen wurde das niedrigste Resultat der Woche verbucht. Die annehmbaren 6,8 Prozent sanken noch weiter auf mäßige 6,2 Prozent Marktanteil. Besser aufgestellt waren die 0,41 Millionen Zusehenden mit passablen 3,2 Prozent am Mittwoch. Für das Wetter blieben noch 0,38 Millionen Neugierige dran, was für 2,9 Prozent reichte. 0,21 und 0,20 Millionen Werberelevanten machten gute 9,9 sowie 9,1 Prozent möglich.
Einen Tag später verkleinerte sich die Reichweite wieder auf 0,33 und schließlich 0,28 Millionen Menschen. Von akzeptablen 2,8 fiel man auf magere 2,3 Prozent zurück. Die 0,17 und später 0,16 Millionen 14- bis 49-Jährigen hielten sich mit 8,7 sowie 8,3 Prozent Marktanteil im Bereich des Senderschnitts auf. Der erfolgreichste Ausstrahlungstag der Woche war schließlich der Freitag, als 0,43 Millionen Fernsehende auf den Sender fanden und mit guten 4,0 Prozent das beste Ergebnis seit Anfang April verbuchten. Auch das Wetter schnitt mit 0,38 Millionen Interessenten und einer Sehbeteiligung von soliden 3,4 Prozent so gut ab wie lange nicht mehr. Die 0,25 Jüngeren stellten mit starken 13,8 Prozent Marktanteil sogar den Bestwert seit dem 1. November 2022 auf. Im Anschluss punkteten noch 0,23 Millionen Umworbene mit hohen 12,5 Prozent.
Auch mit Joko und Klaas als Moderatoren änderte sich nicht daran, dass das Wetter wie gewöhnlich weniger gefragt als die vorherige Nachrichtensendung blieb. Allerdings erregten Nachrichten und Wetter gemeinsam mehr Aufmerksamkeit als in den vorherigen Wochen. Vor allem auf dem Gesamtmarkt war man zuletzt häufiger bei unzureichenden Werten hängengeblieben, während in dieser Woche meist zufriedenstellende Resultate zusammenkamen. Auch in der Zielgruppe bewegte man sich meist im Bereich des Senderschnitts, was für das Format alles andere als eine Selbstverständlichkeit ist. Gekrönt wurde das ganze vom erfolgreichen Freitag, welcher den besten Tag seit langem darstellte.