Starke Quotenschwankungen für die RTLZWEI-Dokusoap «Von Hecke zu Hecke»

Das neue Programm hat sich noch nicht wirklich eingependelt und so ist es jeden Tag aufs neue eine Überraschung, wie die Quoten ausfallen.

In der neuen RTLZWEI-Dokusoap «Von Hecke zu Hecke – Bunte Beetgeschichten» stehen Kleingärtner der Bornholmer Gärten zwischen Prenzlauer Berg und Wedding in Berlin im Fokus. Mit insgesamt 15 Hektar Fläche und 400 Parzellen ist es die größte innerstädtische Kleingartenanlage, welche bereits seit 126 Jahren besteht und deren Lage am ehemaligen Mauer-Grenzstreifen die Geschichte der Hauptstadt widerspiegelt. Anhand von erfahrenen Parzellen-Besitzern, aber auch Gartenneulingen wird ein Einblick in das Leben in der Berliner Kleingartenanlage geboten. Montag bis Freitag sind die vorerst 15 Episoden jeweils ab 17.05 Uhr zu sehen.

Los ging die Ausstrahlung am 22. Mai vor 0,10 Millionen Zuschauer, was zu miesen 0,9 Prozent Marktanteil führte. Bei den 0,02 Millionen Jüngeren bescherte der Auftakt direkt den bisherigen Negativrekord von mickrigen 1,5 Prozent. Schon am Tag darauf war man mit 0,18 Millionen Fernsehenden und mauen 1,5 Prozent Marktanteil deutlich besser aufgestellt. Das jüngere Publikum war mit 0,08 Millionen Umworbenen auf einmal so groß wie an keinem anderen Tag und brachte solide 4,3 Prozent aufs Papier. Am Mittwoch fiel man allerdings wieder auf 0,12 und ernüchternde 1,1 Prozent Marktanteil zurück. Auch bei den 0,04 Millionen Werberelevanten hatte sich die Quote mit 2,0 Prozent deutlich verkleinert.

Einen Tag später saßen nun wieder 0,18 Millionen Interessenten vor dem Bildschirm, wodurch die Sehbeteiligung auf akzeptable 1,8 Prozent wuchs. Die 0,07 Millionen 14- bis 49-Jährigen retteten sich ebenfalls auf solide 4,3 Prozent. Die erste Woche ging schließlich bei einem Publikum von 0,16 Millionen Menschen mit mäßigen 1,7 Prozent Marktanteil zu Ende. Auf einem ähnlichen Niveau befanden sich die 0,06 Millionen Jüngeren mit akzeptablen 3,1 Prozent Marktanteil.

Am Pfingstmontag entfiel die Ausstrahlung und so ging es am Dienstag mit 0,19 Millionen Neugierigen und annehmbaren 2,0 Prozent Marktanteil weiter. Bei den 0,07 Millionen Umworbenen kletterte der Marktanteil wieder auf solide 4,2 Prozent. Am darauffolgenden Tag hielt man sich mit 0,18 Millionen Zuschauern und 1,9 Prozent Marktanteil auf einem nahezu konstanten Niveau. Die 0,04 Millionen Werberelevanten waren hingegen wieder auf maue 2,6 Prozent zurückgefallen.

Am Donnerstag vergrößerte sich die Reichweite schließlich auf den bisherigen Bestwert von 0,20 Millionen Menschen. Dies spiegelte sich auch am Rekordwert von passablen 2,1 Prozent wider. Ebenso erhöhten die 0,06 Millionen 14- bis 49-Jährige auf hohe 4,7 Prozent Marktanteil. Einen Tag später rutschte man jedoch ins Gegenteil und so bedeuteten 0,07 Millionen Neugierige mit einer miserablen Quote von 0,8 Prozent den Negativrekord. Auch die 0,02 Millionen Jüngeren verloren mit miesen 1,6 Prozent Marktanteil deutlich.

Das Fazit der ersten beiden Wochen der neuen RTLZWEI-Dokusoap fällt somit relativ schwankend aus. Vor allem in der Zielgruppe wechselte sich nahezu durchgängig ein zufriedenstellendes Ergebnis mit einem ernüchternden ab. Auf dem Gesamtmarkt startete man zögerlich, kam dann jedoch auf annehmbare Werte, ehe man gegen Ende wieder völlig abstürzte. Das Format zeigt sich somit alles andere als konstant und es bleibt abzuwarten, was mit den folgenden Episoden noch möglich sein wird.
03.06.2023 15:00 Uhr  •  Laura Friedrich Kurz-URL: qmde.de/142701