Schwächstes «The Taste»-Finale überhaupt

Auch wenn man gegenüber den Vorwochen nun leicht anzog, blieb die Staffel auch zum Ende die am wenigsten gefragte.

Die diesjährige Staffel von «The Taste», welche diesmal bereits im Sommer statt gegen Ende des Jahres auf Sendung gegangen war, ging gestern bereits in die finale Ausgabe. Zudem war Frank Rosin als Coach ausgestiegen, kehrte aber gestern bereits zum zweiten Mal als Gastjuror zurück. Er wünschte sich, dass die Finalteilnehmer einen leckeren Imbiss im Stil von Döner Kebab herstellen. Später wollte er den kreativen Umgang mit Ketchup und Mayonnaise sehen, ehe es an ein Drei-Gänge-Menü aus Erdbeeren, Brunnenkresse und Rhabarber ging. Letztendlich sicherte sich Yvonne aus Team Tim Raue den Sieg.

Im Halbfinale war das Format zuletzt auf einen weiteren Tiefstwert von 0,78 Millionen Fernsehenden und annehmbaren 3,9 Prozent Marktanteil abgerutscht. Auch die 0,28 Millionen Jüngeren konnten mit knapp überdurchschnittlichen 6,9 Prozent nicht glänzen. Zum Finale hob sich die Reichweite zumindest auf 0,90 Millionen Menschen an und der Marktanteil stieg auf den Staffelbestwert von guten 4,9 Prozent. Dies war auch das erste Mal in dieser Staffel, dass man sich über den Senderschnitt schob. Die 0,32 Millionen Umworbenen landeten mit hohen 8,1 Prozent Markanteil hingegen eher im Mittelfeld. Insgesamt war die Reichweite so niedrig wie bei keinem «The Taste»-Finale je zuvor.

Ab 23.50 Uhr setzte Sat.1 schließlich noch auf die Ausgabe «Best of the Taste – Fisch und Meer». Das Publikum hatte sich von 0,34 Millionen Interessenten in der Vorwoche nun auf 0,29 Millionen Menschen verkleinert. Dennoch war die Quote von 3,5 auf annehmbare 3,8 Prozent gewachsen. Zudem schoben sich die 0,12 Millionen Werberelevanten mit guten 6,8 Prozent Marktanteil erstmals über den Senderschnitt.
15.06.2023 08:45 Uhr  •  Laura Friedrich Kurz-URL: qmde.de/142941