Im vergangenen Jahr steigerte sich das Koproduktionsvolumen um rund zwei Millionen Euro auf rund 141 Millionen Euro. Auch in der neuen Saison sind zahlreiche Projekte geplant.
Bei ihrer jährlichen Koproduktionstagung, die in dieser Woche zum 56. Mal stattfand, haben die öffentlich-rechtlichen Fernsehanstalten ZDF (Deutschland), ORF (Österreich) und SRF (Schweiz) gemeinsame Programmvorhaben für die TV-Saison 2023/24 vereinbart. Für 2023/24 werden die Kooperationen in einer Vielzahl von gemeinsamen Projekten und über alle Genres hinweg fortgesetzt, unter anderem mit weiteren
«Landkrimis» und neuen Folgen von
«Die Toten vom Bodensee»,
«Ein Fall für zwei» und
«Das Traumschiff» sowie 2023 mit einer weiteren Ausgabe von
«Wetten, dass..?».
Aus der Zusammenarbeit gingen im vergangenen Jahr langjährige Produktionen wie «Der Alte», «Lena Lorenz» oder auch «1, 2 oder 3», dank eines gesteigerten Koproduktionsvolumen von 141 Millionen Euro setzte man auch eine Reihe von Dokumentationsprogrammen wie beispielsweise «Afrika von oben» um.
„Der öffentlich-rechtliche Rundfunk lebt von hochwertigen Inhalten, von bewährtem genauso wie von innovativem Programm. Möglich wird das auch durch starke Partnerschaften: ZDF, ORF und SRF machen gemeinsam gutes TV-Programm für Menschen aus allen drei Ländern und bieten den Menschen einen Mehrwert. Unser Publikum noch besser zu verstehen, es dort abzuholen, wo es ist – das ist im digitalen Zeitalter wichtiger denn je und treibt uns derzeit besonders um. Zu Herausforderungen und Chancen sind wir auch in diesem Jahr im Austausch und lernen gemeinsam aus unseren Erfahrungen. Davon profitieren wir als Fernsehmacherinnen und -macher, davon profitiert unser Programm“, resümiert ZDF-Programmdirektorin Nadine Bilke.
ORF-Programmdirektorin Stefanie Groiss-Horowitz betont: „Durch die Zusammenarbeit mit starken Partnern wie dem ZDF und dem SRF können wir unserem Publikum eine Vielzahl an Highlights – von den 'Toten vom Bodensee' über der 'Der Schwarm', 'Der Bergdoktor' bis zu 'Wetten, dass..?' – präsentieren und neue Inhalte gemeinsam realisieren. Als öffentlich-rechtliche Sender bilden wir eine Allianz, in der wir Innovationen setzen und unseren Zuschauerinnen und Zuschauern auch in Zukunft zielgerichtet das beste Programm bieten.“
SRF-Direktorin Nathalie Wappler fügt an: „Die Zusammenarbeit und der Erfahrungsaustausch mit unseren langjährigen Partnersendern aus Deutschland und Österreich sind für uns äußerst wertvoll. Gemeinsam gelingt es uns seit vielen Jahrzehnten, hochwertige und für unser Publikum relevante Formate zu realisieren. So ist es nur konsequent, dass wir künftig Programmentwicklungen bereits in einem frühen Stadium gemeinsam angehen – immer mit dem Ziel, unseren Zuschauerinnen und Zuschauern in Deutschland, Österreich und der Schweiz die bestmöglichen Inhalte zu präsentieren. Über diese weitere Stärkung unserer partnerschaftlichen Zusammenarbeit mit ZDF und ORF freue ich mich sehr.“