Seit dem 25. April zeigt sich «Sturm der Liebe» im Ersten-Nachmittagsprogramm mit zweistelligen Marktanteilen. Wie lange noch?
«Erfüllende Aussichten» sollte sich die gestrige Folge
«Sturm der Liebe» nennen.
Valentina kommt Otto auf die Schliche. Markus wirft Leander vor, unter einem Vorwand Zeit mit Eleni verbringen zu wollen. Arthur ist verschwunden. Greta ist verärgert, als sie verdächtigt wird, Eriks Geld gestohlen zu haben. So viel zur Beschreibung des Inhalts, doch schauen wir auf die TV-Zahlen. Zunächst muss aus dem Weg geräumt werden, dass hier die Zuschauergruppe der 14- bis 49-Jährigen keinerlei Rolle spielen, was nicht überrascht. Mit 0,04 Millionen Jüngeren um 15:10 Uhr an einem Freitag liegt das Erste bei 2,8 Prozent. Das wird jedoch vernachlässigt.
Die tägliche Telenovela glänzt dafür im Gesamten. Gestern schauten vor «SdL» lediglich 0,67 Millionen die «Tagesschau», die schon von 0,51 Millionen Zuschauern bei «Abspann Haustierprofis» steigerte. Ab 15:10 Uhr steigerte das Format die Reichweite auf gute 0,89 Millionen Zuschauer - das klingt stark. Im Kontext der Sendung ist es jedoch schon fast eine brenzliche Situation. Am TV-Markt wurden 10,7 Prozent markiert, das gefällt auf den ersten Blick, doch ist man knapp daran die Zweistelligkeit nach fast zwei Monaten zu verlieren.
Das 15-Uhr-Duell geht trotz zweistelligem Marktanteil nicht an das Erste, das ZDF ist zu dieser Zeit mit
«Bares für Rares» unantastbar. Die Zahlen sind schlichtweg traumhaft. 1,86 Millionen Zuschauer ab drei Jahren, somit ergibt sich ein Marktanteil von 22,5 Prozent für die Trödel-Show. Selbst bei den jüngeren Zuschauern kommt das Format recht gut an, 0,13 Millionen junge Zuschauer sorgen für gute 13,9 Prozent am entsprechenden Markt.