«Papa Bulle»: Neue Sat.1-Serie schlecht gestartet

Sat.1 hatte offenbar schon von Beginn an nur wenige Hoffnungen in die neue Comedyserie «Papa Bulle - Eine Familie zum Schießen» gelegt, denn vorerst sind nur zwei Folgen der Reihe geplant. Am Freitag feierte die Serie Premiere.

Doch der Start verlief alles andere als gut: Lediglich 1,65 Millionen Zuschauer ab drei Jahren entschieden sich ab 21:15 Uhr für die Folge "Das Tagebuch" mit Alexa Maria Surholt, Johannes Rotter und Sandra Tkotsch in den Hauptrollen. Der Marktanteil betrug schlechte 6,2 Prozent beim Gesamtpublikum. Bei den 14- bis 49-Jährigen lag die neue Serie mit gerade mal 930.000 Zuschauern dieser Altersklasse und 9,6 Prozent Marktanteil ebenfalls unterhalb des Sender-Schnitts.




Wenig berauschend lief es auch für Jochen Busse und seinen Comedy-Talk «Der heiße Brei», der in dieser Woche erstmals erst um 23:15 Uhr ausgestrahlt wurde. Doch nur 0,89 Millionen Menschen wollten die Parodie-Show sehen und sorgten somit für magere 6,1 Prozent beim Gesamtpublikum. In der umworbenen Zielgruppe kam die Sendung mit einem Marktanteil von 7,8 Prozent ebenfalls überhaupt nicht an.

Dagegen sah es für die Kollegen von RTL am Freitag deutlich besser aus, vor allem was die Comedyserien «Mein Leben und ich» und «Alle lieben Jimmy» angeht: Nach einem Marktanteils-Einbruch in der vergangenen Woche, lagen nun wieder beide Formate mit Werten von 16,9 Prozent beziehungsweise 17,7 Prozent in der werberelevanten Zielgruppe im "grünen Bereich".
06.05.2006 09:22 Uhr  •  Alexander Krei Kurz-URL: qmde.de/14389