«Wendehammer» bleibt enttäuschend

Etwas besser lief es im Anschluss mit dem «heute journal» und der 45-minütigen Dokumentation «Am Puls».

Im Mai 2022 setzte das Zweite Deutsche Fernsehen auf insgesamt sechs Folgen der Dramedy «Wendehammer», deren Anziehungskraft schnell verpuffte. Nachdem man in der ersten Woche noch um die 2,90 Millionen Menschen unterhielt, fielen die Werte schnell in den unerfolgreichen Bereich ab. Im Hochsommer 2023 möchte das ZDF mit der zweiten Staffel punkten.

Der Auftakt der neuen Folgen hieß „Schöne neue Welt“ und handelte von Volontärin Mona, die glaubte, dass Überreste von Hagen auf dem Grund zu sehen sind. Wie sollten Franziska, Samira, Meike und Nadine die Leiche bergen, ohne aufzufallen? Das wollten sich nur 2,15 Millionen Fernsehzuschauer ab drei Jahren nicht entgehen lassen, die für einen Marktanteil von schlechten 9,2 Prozent standen. Bei den 14- bis 49-Jährigen fuhr man 0,18 Millionen ein, der Marktanteil belief sich auf 4,1 Prozent. Die zweite Geschichte, die um 21.00 Uhr startete, sahen 1,83 Millionen, wovon 0,16 Millionen zwischen 14 und 49 Jahre alt waren. Die Marktanteile lagen bei 8,0 Prozent bei allen sowie 3,6 Prozent bei den jungen Menschen.

Das «heute journal» hielt die Fahne hoch, 3,02 Millionen Menschen schalteten zum Nachrichtenüberblick ein. Die halbstündige Sendung mit Dunja Hayali sicherte sich einen Marktanteil von 14,4 Prozent. Bei den jungen Menschen wurden 0,25 Millionen entdeckt, die für 5,8 Prozent Marktanteil sorgten. Da Maybrit Illner mit ihrer gleichnamigen Talkshow im Sommerurlaub ist, schickte man «Am Puls» auf Sendung. „Stillstand und Regelwut – verspielt Deutschland die Zukunft?“ hieß die Folge, in der Christian Sievers über Bürokratie, Föderalismus und Datenschutz recherchierte und 2,08 Millionen Menschen zum Einschalten bewegte. Der Marktanteil wurde mit 12,2 Prozent bemessen. Bei den jungen Leuten fuhr man 0,17 Millionen ein, das bedeutete maue 4,9 Prozent.

28.07.2023 08:35 Uhr  •  Fabian Riedner Kurz-URL: qmde.de/143991