Netflix startet die zweite Staffel von «Heartstopper» und begeistert die Zuschauer. Das Finale von «The Witcher» lässt dagegen die Fans kalt.
«Heartstopper» (Staffel 2 seit 3. August bei Netflix)
Prüfungen, eine Klassenfahrt nach Paris und der Abschlussball stehen auf dem Programm. Im Leben, der Liebe und der Freundschaft erwarten Nick und Co. neue Herausforderungen.
Variety: “«Heartstopper» beeindruckt immer wieder durch die Ehrlichkeit und Ernsthaftigkeit der Charaktere. In den Medien werden Jugendliche oft als grausame und gefühllose Menschen dargestellt, die Zugang zu Unmengen von Drogen und Alkohol haben. Doch die meisten Jugendlichen sind sich ihrer selbst und ihrer Gefühle sehr bewusst, auch wenn ihnen noch die Mittel fehlen, sie auszudrücken. In sanftem Tempo schält Oseman die Schichten ihrer Charaktere behutsam ab und lässt den Zuschauer die Zusammenhänge erkennen.“
«The Witcher» (Staffel 3, Teil 2 seit 28. Juli bei Netflix)
Die Vorsehung führte sie zusammen. Gefährliche Mächte wollen sie auseinanderbringen. Während auf dem Kontinent Krieg droht, tun Geralt und Yennefer alles, um Ciri zu beschützen.
Radio Times: “Das Finale hingegen hat hier und da einige schöne Momente. Noch einmal glänzen viele unserer Schauspieler, und einige Fäden werden auf wunderbare Weise zusammengeführt. Die letzten Szenen von Cavill sind leider etwas belanglos, und obwohl die allerletzten Momente der vierten Staffel beginnen, muss man sich fragen, wie viel die Zuschauer wirklich interessiert.“
«Twisted Metal» (seit 27. Juli bei Peacock)
Ein fauler Außenseiter ohne Erinnerung an seine Vergangenheit erhält die Chance auf ein besseres Leben, wenn er in einer postapokalyptischen Einöde ein Paket ausliefern kann.
The Hollywood Reporter: “Es ist ein wenig seltsam, dass eine Serie eine Staffel damit verbringt, ihre Welt zu eröffnen, nur um dann eine scheinbar weniger umfangreiche (wenn auch teurere) zweite Staffel zu starten, aber die Fans werden wahrscheinlich zufrieden sein. Alles in allem ist «Twisted Metal» schnell und unterhaltsam.“
«Good Omens» (seit 28. Juli bei Amazon)
Die zweite Staffel von «Good Omens» taucht in gänzlich neue Geschichten ein, die über das ursprüngliche Quellenmaterial des Romans hinausgehen, und folgt weiter der außergewöhnlichen Freundschaft zwischen Erziraphael (Michael Sheen), einem pingeligen Engel und Händler seltener Bücher, und dem schnelllebigen Dämon Crowley (David Tennant). Nachdem sie seit dem Anfang auf der Erde waren und die Apokalypse vereitelt wurde, leben Erziraphael und Crowley wieder ganz normal unter den Sterblichen in Londons Soho, als ihnen ein unerwarteter Bote ein überraschendes Geheimnis eröffnet.
Die Welt: “Himmel und Hölle hingegen mangelt es merklich an solcher Flexibilität – man wird den Eindruck nicht los, dass «Good Omens 2» bei allem Spaß an der Freud durchaus auch ein ernster Gegenwartskommentar ist. Da wären die Engel, die von ihrer moralischen Schönheit derart überzeugt sind, dass sie das von ihnen angerichtete Übel nicht sehen, und da sind die Dämonen, die derart aufs Üble versessen sind, dass sie das Schöne in der Welt verkennen. “
«Mood» (seit 21. Juli in der ZDFmediathek)
Sängerin Sasha (Nicôle Lecky) lernt in London Influencerin Carly und mit ihr eine Welt voller Glanz und Glamour kennen. Im erotisch-schillernden Nachtleben verliert Sasha ihren Traum aus den Augen.
Süddeutsche: “Mood zielt ganz offen auf die Generation Z, eine Generation, die mit den sozialen Netzwerken aufgewachsen ist und alle Anspielungen auf endlose Livestreams, Markierungen auf Instagram und die psychischen Folgen übermäßiger Inszenierungen versteht. Nicht nur für sie ist die Geschichte von Sasha hochaktuell, roh und herzergreifend. Mit der Musik, den herzensguten Nebencharakteren und dem wärmenden Optimismus entfaltet Mood einen brutalen, aber unwiderstehlichen Sog.“