«Gefragt – Gejagt» lockt nach Primetime-Show nicht mehr Zuschauer

Zu einem Anstieg des Interesses führte die Sonderausgabe vor allem auf dem Gesamtmarkt nicht. In der jüngeren Gruppe war diese Woche jedoch recht erfolgreich.

Seit Anfang Juni hat die Quizshow «Gefragt – Gejagt» «Wer weiß denn sowas» abgelöst und läuft nun wieder montags bis freitags ab 18.00 Uhr. Seit Start des Formats übernimmt nach wie vor Alexander Bommes die Moderation. Die aktuelle Anzahl der Jäger beträgt sieben: Sebastian Jacoby, Sebastian Klussmann, Klaus Otto Nagorsnik, Manuel Hobinger, Thomas Kinne, Adriane Rickel und Annegret Schenkel. Am Samstag, den 5. August, war nun eine Primetime-Episode zu sehen. Die abendfüllende Show überzeugte 3,73 Millionen Fernsehende zum Einschalten, was starke 18,0 Prozent zur Folge hatte. Bei den 0,57 Millionen Jüngeren standen herausragende 14,4 Prozent auf dem Papier. Quotenmeter wirft einen Blick darauf, ob sich die Quoten der regulären Ausgaben im Anschluss an die Sonderausgabe verbessern konnten.

In die neue Woche startete man mit 2,61 Millionen Zuschauern. In der Woche davor hatte man an drei von fünf Tagen über diesem Wert gelegen. Der Marktanteil fiel mit hohen 16,0 Prozent zudem so niedrig aus wie seit Anfang Juli nicht mehr. Mit 0,28 Millionen 14- bis 49-Jährigen wurde die größte Reichweite der Woche direkt am Montag verbucht. Dieser Wert war jedoch auch in den beiden Wochen zuvor jeweils einmal erreicht worden. Überzeugende 10,5 Prozent Marktanteil wurden somit zum Wochenauftakt eingefahren.

Am Dienstag war auf dem Gesamtmarkt mit 2,64 Millionen Menschen die höchste Reichweite der Woche erreicht. Die Quote war somit auf 17,3 Prozent gewachsen. Die 0,24 Millionen jüngeren Neugierigen waren unterdessen auf 10,1 Prozent zurückgefallen. Weiter abwärts ging es am darauffolgenden Tag mit 2,44 Millionen Zusehenden sowie hohen 17,0 Prozent Marktanteil. Die 0,26 Millionen Jüngeren erhöhten hingegen auf den Wochenbestwert von starken 12,7 Prozent. Dies war zudem der beste Wert, der seit dem vergangenen Oktober bei einer regulären Ausgabe gemessen wurde.

Auf dem Gesamtmarkt nahm das Interesse am Donnerstag weiter ab, so dass noch 2,13 Millionen Fernsehende vor dem Bildschirm saßen. Dennoch steigerte sich der Marktanteil auf 17,2 Prozent. Die 0,20 Millionen 14- bis 49-Jährigen fielen mit 11,3 Prozent jedoch ein Stück zurück. Zum Wochenabschluss landete man beim kleinsten Publikum von 2,08 Millionen Menschen, zeitgleich aber dem Wochenbestwert von starken 17,6 Prozent Marktanteil. 0,19 Millionen Jüngere sowie gute 9,4 Prozent Marktanteil bedeutete hingegen beides den Tiefstwert der Woche.

Insgesamt konnte die Primetimeausgabe somit nicht zu einem Quotenanstieg bei den regulären Folgen führen. Auf dem Gesamtmarkt fielen die Zuschauerzahlen eher niedriger aus als in den Wochen zuvor. Die Marktanteile lagen zumeist in einem ähnlichen Bereich. Der Anteil der jüngeren Zuschauer hatte sich gegenüber den Vorwochen kaum verändert. Hier fielen die Quoten jedoch mehr als zufriedenstellend aus, darunter ein neuer Bestwert seit Oktober.
12.08.2023 15:00 Uhr  •  Laura Friedrich Kurz-URL: qmde.de/144359