Die Kritiker: «4 gegen Z»


Story
Gut gelaunt und ausgeruht kommen Karo, Pinkas, Otti und Leonie aus dem Urlaub zurück. Sie haben nichts mehr zu befürchten und können ein beruhigtes Leben führen, denn die vier Kinder haben den Herrscher der Finsternis, Zanrelot, besiegt.

Zu Hause angekommen macht sich ein unerwartetes Bild breit: Statt wie angekündigt sind die Malerarbeiten im neuen Haus nicht fertig und ein Wasserohrbruch lähmt das Vorankommen der Maler. So müssen die vier Wächter auf ihre geliebte Scheune ausweichen – Doch dort finden sie nur die Maler, die ihren Schuppen als Pausenraum missbrauchen. Nachdem die Maler das Feld geräumt haben, taucht Heddas Geist auf – und warnt die Kinder vor Zanrelot: Er soll durch Hilfe seines Assistenten wiederbelebt werden. Die Kinder können das nur verhindern, indem sie durch den magischen Spiegel in die Unterwelt gelangen und das Vorhaben verhindern. Zu allem Überfluss wurde der Spiegel von einem vermeintlichen Schrotthändler abgeholt – dieser war aber in Wirklichkeit Zanrelots Gehilfe. Nun beginnt die fieberhafte Suche nach dem Spiegel – und einem Ausweg aus der schrecklichen Situation.

Darsteller
Jessica Rusch ist Karo
Carolyn McGregor ist Leonie
Jonas Friedebom ist Otti
Kevin Stevan ist Pinkas
Udo Kier («Wilde Engel») ist Zanrelot
Karoline Eichhorn («Der letzte Zeuge») ist Julia Lehnhoff
Siegfried Terpoorten ist Sascha Sörensen
Eva-Maria Hagen («SOKO Wismar») ist Hedda
Lucas Gregorowicz («Das Wunder von Bern») ist Jona
Andreas Pietschmann («Edel & Starck») ist Matreus

Kritik
«4 gegen Z» ist eine typisch-moderne Kinderserie. Mit den vier Hauptdarstellern hat man sehr gute Entscheidungen getroffen, denn alle spielen durch die Bank weg stark. Auch die erwachsenen Darsteller der Serie verkörpern ihre Rollen vom gestressten Familienvater bin hin zum „Herrscher der Finsternis“ durchaus ansprechend.

Beim Drehbuch gibt es allerdings einige Probleme: Die Hauptgeschichte setzt nicht direkt am Anfang ein, sondern es folgen erst einige Szenen, die man sich hätte sparen können. Bei einer dreißigminütigen Produktion gehen dadurch die wichtigen und spannenden Schlüsselszenen etwas unter, weil sie für die Wichtigkeit zu kurz sind. Man hätte die Gewichtung der Erzählstränge anders auspendeln müssen, denn dem Zuschauer wird erst leichte Kost geboten, doch dann geht alles recht schnell.

Humoristisch gesehen ist die Produktion erfolgreich. Kleine Witzchen werden überall untergebracht, sogar eine kleine Liebesgeschichte beginnt sich anzubahnen. Insgesamt betrachtet kommt die Kinderserie «4 gegen Z» überdurchschnittlich herüber, was man allerdings den Darstellern und dem Witz zu verdanken hat: Das Drehbuch allein könnte nicht überzeugen.

Die ARD zeigt «4 gegen Z» beginnend ab Samstag, den 13. Mai 2006, samtags um 08.30 Uhr.
09.05.2006 20:36 Uhr  •  Fabian Böhme Kurz-URL: qmde.de/14443