«Top Dog Germany»-Best-of geht unter

Ob nun das Interesse nach dem Staffelfinale und «Promi-Special» schlicht erschöpft war oder doch die Fußball-Konkurrenz zu groß - das «Top Dog Germany»-Best-of hätte sich RTL sparen können.

So wirklich erfolgreich will «Top Dog Germany - Der beste Hund Deutschlands» nicht werden, zumindest nicht in Gänze. Bevor das Staffelfinale der Show am 04. August die Reichweite und vor allem die Zielgruppe ordentlich pushte, ging das Interesse zuvor auf 6,4 Prozent im Gesamten und 9,2 Prozent in der Zielgruppe zurück. Keine schlechten Werte, jedoch auch nicht grandios für eine RTL-Primetime-Show. Das «Promi-Special» der Vorwoche sank da schon zurück auf 1,35 Millionen Zuschauer und 6,9 Prozent, die Zielgruppe wollte lediglich mit 8,7 Prozent des Marktes zusehen. Kein gutes Omen für das «Best-of» also.

"Für alle waschechten „Top Dog Germany“-Fans gibt es noch eine Best-Of Sendung." So bewarb RTL die Show eigens, nun muss man nach dem gestrigen Abend urteilen, ob es nur wenige "waschechte «Top Dog Germany»-Fans" gibt oder, ob die Konkurrenz der Bundesliga einfach zu groß war. Doch zunächst die Fakten. Es schauten gestern Abend 0,93 Millionen Zuschauer ab drei Jahren nach Köln, der Marktanteil lag bei 4,3 Prozent. Die Zielgruppe zeigte mit 6,5 Prozent Marktanteil bei 0,29 Millionen Umworbenen ein ebenfalls eher schwaches Ergebnis.

Nach «RTL Aktuell», mit 2,02 Millionen Gesamtzuschauern, belegt somit «Gute Zeiten, schlechte Zeiten» mit 1,56 Millionen Zuschauern die beste RTL-Reichweite des gestrigen Tages. Der Marktanteil der Soap lag bei 8,9 Prozent, während die Zielgruppe 13,4 Prozent mit 0,38 Millionen Umworbene blockieren konnte. Doch auch bei «Alles was zählt» lief es besser als in der Primetime. Es kamen 1,28 Millionen Zuschauer und 0,23 Millionen Werberelevante zusammen, die Marktanteile zeigten 8,2 und 9,4 Prozent. Selbst «Exclusiv - Das Star-Magazin» konnte sich mit 1,09 Millionen Zuschauern und einem Marktanteil von 8,6 Prozent klar vor dem 20:15 Uhr-Programm positionieren. Die Zielgruppe lag hier bei 0,19 Millionen und 9,9 Prozent.
19.08.2023 09:48 Uhr  •  Felix Maier Kurz-URL: qmde.de/144519