Mehr Wettbewerb: Premiere mit neuer Preisstruktur

Wenn Arena ab dem Sommer mit der Ausstrahlung der Bundesliga auf Sendung geht, wird auch es auch bei Premiere Veränderungen geben. Der "veränderten Wettbewerbssituation" will das Pay-TV-Unternehmen eigenen Angaben zufolge mit einer neuen, flexiblen Preis- und Paketstruktur Rechnung, die ab 1. August gelten wird, Rechnung tragen.

Demnach werden die Einstiegspreise für ausgewählte Premium-Pakete dabei gesenkt. Das neue Abonnement "Premiere Fußball International" mit allen 125 Spielen der UEFA Champions League und Live-Fußball aus sieben europäischen Ligen gibt es beispielsweise bereits ab 9,99 Euro im Monat. Nach abschließender Klärung aller Rechtefragen wird Premiere die Einzelheiten des neuen Preismodells im Laufe des Monats Juni vorstellen.

Premiere-Chef Georg Kofler (Foto): "Wir gehen davon aus, dass die Digitalisierung sich durch die hohen Investments neuer Wettbewerber beschleunigen wird - sowohl im klassischen digitalen Fernsehen als auch im digitalen Fernsehen über den Internet Protokoll Standard, IPTV. Premiere sieht darin eine roße Chance, Kundengruppen anzusprechen, die uns bislang erschlossen blieben. In Abgrenzung zum Wettbewerb positionieren wir uns eindeutig als Premium-Anbieter. Mit dem neuen Preismodell werden wir auch für ein erweitertes Zielgruppen-Potenzial als Komplementärprodukt attraktiv."

Doch bei Premiere gibt man die Bundesliga-Rechte auch nach wie vor nicht verloren: Man sei "sehr versichtlich, bei den Übertragungsrechten für die Fußball-Bundesliga im Spiel zu bleiben." Kofler sieht aufgrund "fortgeschrittener Verhandlungen" - wohl mit der Deutschen Telekom - "hohe Chancen, dass Premiere mit einem neuen Partner als Lizenzgeber auch ab der kommenden Saison die Live-Berichterstattung von der Fußball-Bundesliga präsentieren kann." Der Premiere-Chef weiter: Die Bundesliga wird im angestrebten Szenario weiterhin in der gewohnten Premiere Qualität gezeigt werden. Weitere Einzelheiten würden erst in Kürze bekannt gegeben.
11.05.2006 17:07 Uhr  •  Alexander Krei  •  Quelle: Premiere Kurz-URL: qmde.de/14471