DFB-Debakel vor großer Reichweite

Der DFB macht sich mit seiner Nationalmannschaft im Duell mit Japan regelrecht lächerlich und es schauen über 6 Millionen Zuschauer zu.

In Wolfsburg sollte sich die deutsche Nationalmannschaft in einem Freundschaftsspiel gegen Japan auf die Heim-EM 2024 vorbereiten. Im Vorfeld wurde viel geschrieben, Gündogan sollte Kapitän sein, Neuer noch nicht fit, Can im Zentrum, Havertz im Sturm. Gerade letzterer kann sich über fehlenden Support nun nicht beschweren, denn bereits die erste Hälfte gegen Japan bei «RTL Fußball» verfolgten starke 5,30 Millionen Zuschauer ab drei Jahren. So lag der Marktanteil bei absolut überzeugenden 24,6 Prozent.

In der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen spiegelte sich identisches wider, mit 1,15 Millionen Umworbenen waren exzellente 29,4 Prozent möglich. Nur lieferte Die (ehemalige) Mannschaft sportlich rein gar nicht ab. Bereits nach elf Minuten fälscht Antonio Rüdiger in der DFB-Abwehr einen Abschluss von Junya Ito so ab, dass der DFB in Rückstand gerät. Die schnelle Antwort durch Leroy Sané folgte in der 19. Minute, Ayase Ueda bringt im quasi direkten Gegenzug Japan wieder in Führung. Ein gebrauchter Tag und Test für Hansi Flick.

Doch natürlich gab es noch eine zweite Hälfte und die sollte im Ansehen deutlich steigen. 6,36 Millionen Zuschauer konnten in den zweiten 45 Minuten ausgewiesen werden, der Marktanteil stieg auf 30,4 Prozent. Somit machte auch die Zielgruppe noch einen Sprung auf 1,55 Millionen Werberelevante, der Marktanteil stieg auf grandiose 35,4 Prozent. Von diesen verbesserten Zahlen hatte das Spiel rein gar nichts, bis zum Schluss machte Japan dicht, der DFB wirkte macht- und ideenlos. Aufgerückt schob nach Abwehrfehler von Gosens Takuma Asano (90.) zum 3:1 ein, Ao Tanaka sorgte zwei Minuten später für den 4:1 Endstand.
10.09.2023 10:10 Uhr  •  Felix Maier Kurz-URL: qmde.de/145047