Trotz schlechter Quoten: ARD setzt «Hofgeschichten» fort

Geplant sind 20 neue Folgen, die derzeit unter anderem auf einem Weingut in Rheinland-Pfalz, in einem Milchziegenbetrieb in Thüringen und auf einem Fischereihof in Brandenburg produziert werden.

Zwischen Ende Juli und Mitte August sendete Das Erste mit «Hofgeschichten – Ackern zwischen Alpen und Ostsee» ein neues Format, das in die Fußstapfen des längst abgesetzten Reportage-Formats «Verrückt nach Meer» treten sollte. Die 17 «Hofgeschichten» blieben allerdings hinter den Erwartungen zurück. Nur 0,70 Millionen Zuschauer ab drei Jahren sahen zu, der Marktanteil belief sich nur auf sieben Prozent. Mit 70.000 14- bis 49-jährigen Zuschauern fuhr man schlechte 4,4 Prozent Marktanteil ein. Dennoch hält Das Erste an der Gemeinschaftsproduktion des BR, MDR, NDR, rbb, SWR und WDR fest.

Ab dem 23. Oktober plant der öffentlich-rechtliche Sender auf dem gewohnten Sendeplatz werktags um 16:10 Uhr mit 20 neuen Folgen. Die Dreharbeiten zu den neuen Folgen sind bereits Ende August gestartet, in denen sieben neue Höfe vorgestellt werden. Zu den insgesamt zwölf Landwirtschaftsbetrieben zählen unter anderem ein Weingut aus Aspisheim in Rheinland-Pfalz, ein Milchziegenbetrieb am „Grünen Band“ in Thüringen und ein Fischereihof auf dem Naturgut Köllnitz in Brandenburg.

Die Reporterteams der sechs Landesrundfunkanstalten fangen das Leben in der Landwirtschaft mit all seinen Facetten ein. Ihre Reportagen erzählen von Menschen auf Höfen, die mit Leidenschaft in der Landwirtschaft arbeiten. Sie berichten über ihren herausfordernden Alltag zwischen Kälbergeburt und Ernte-Stress und zeigen reiche Traditionen: Immer nah am Menschen in den vielfältigen Regionen.
11.09.2023 15:25 Uhr  •  Veit-Luca Roth Kurz-URL: qmde.de/145064