Der Film «Ich bin! Margot Friedländer» war ursprünglich für den Jahrestag der „Novemberpogrome“ geplant gewesen.
Ende März hatte das ZDF das Dokudrama
«Ich bin! Margot Friedländer» über die mit dem Bundesverdienstkreuz 1. Klasse geehrten Holocaust-Überlebende angekündigt, das zum 85. Jahrestag der der "Novemberpogrome" am 9. November 2023 im Programm laufen sollte. Nun hat der Mainzer Sender den Sendertermin angepasst und schickt die Produktion von UFA Documentary am Dienstag, 7. November, um 20:15 Uhr auf Sendung. In der ZDFmediathek steht der 90-Minüter voraussichtlich ab Samstag, 2. November, 15:00 Uhr auf Abruf bereit.
In dem Film wird Margot Friedländers Lebensgeschichte anhand eines Gesprächs der 101-Jährigen mit Regisseur und Drehbuchautor Raymond Ley erzählt. Darin schildert Friedländer ihre Erlebnisse trotz des hohen Alters noch bewegend. Gemeinsam mit Schauspielerin Julia Anna Grob, die die junge Margot spielt, hat die Holocaust-Überlebende auch Stätten ihrer Jugend besucht. Inszenierungen von entscheidenden Momenten werden in zeitgenössisches Film- und Fotomaterial eingebettet. Das Drehbuch orientiert sich dabei an Margot Friedländers Autobiografie „Versuche, dein Leben zu machen“.
Neben Julia Anna Grob ist auch Ilona Schulz als ältere Margot Friedländer zu sehen. Weitere Rollen spielen Hannah Ley, die gemeinsam it Raymond Ley das Drehbuch schrieb, Cai Cohrs, Peter Lewys Preston, Annika Olbrich, Luise von Finckh, Peter Sikorski, Rainer Frank, Konstantin Lindhorst, und Ilse Ritter. Weitere Gastauftritte haben zudem Iris Berben, Charly Hübner, Herbert Knaup und Axel Prahl. Seitens UFA Documentary fungieren Marc Lepetit und Gwendolin Szyszkowitz-Schwingel als Produzenten, Rodica Pietsch und Simon Sacha sind Producer.