Ursprünglich wollte die Schauspielerin an diesem Montag wieder auf Sendung gehen, doch nach großer Kritik aus dem streikenden Lager verzögert sich ihr Comeback. Auch die CBS-Sendung «The Talk» kehrt nicht zurück.
Drew Barrymore wollte ihr Comeback auf den Fernsehbildschirmen eigentlich am heutigen Montag feiern, doch nachdem sie die Rückkehr von
«The Drew Barrymore Show» angekündigt hatte, war sie zur Zielscheibe der Kritiker aus dem noch immer streikenden Lager der Autoren geworden. Barrymores Plan war es, ohne Autoren auf Sendung zu gehen. Am Sonntag ruderte die als Streikbrecherin gebrandmarkte Schauspielerin nun zurück und gab via Instagram bekannt, dass sie das Comeback ihrer CBS-Show vertagen werde, „bis der Streik zu Ende ist“, so Barrymore.
Barrymore schrieb zudem: „Mir fehlen die Worte, um mich aufrichtig bei allen zu entschuldigen, die ich verletzt habe, und natürlich bei unserem unglaublichen Team, das an der Show arbeitet und sie zu dem gemacht hat, was sie heute ist. Wir haben wirklich versucht, den Weg nach vorne zu finden. Und ich hoffe wirklich auf eine baldige Lösung für die gesamte Branche.“ Seitens ihres Senders erhält die Moderatorin Rückhalt für ihre Entscheidung. Ein Sendersprecher sagte gegenüber ‚Variety‘: „Wir unterstützen Drews Entscheidung, die Rückkehr der Show zu unterbrechen und verstehen, wie komplex und schwierig dieser Prozess für sie war.“ Statt neuer Folgen gehen zunächst alte Ausgaben der Talkshow auf Sendung. Die in der vergangenen Woche aufgezeichneten Episoden bleiben im Giftschrank.
Darüber hinaus hat eine weitere CBS-Talkformat seine Rückkehr verschoben. Auch
«The Talk» sollte am Montag wieder on air gehen, doch nach der Barrymore-Entscheidung wird man die Rückkehr ebenfalls verschieben. „«The Talk» verzögert die für den 18. September geplante Staffelpremiere. Wir werden weiterhin Pläne für einen neuen Starttermin prüfen“, wird ein Sprecher von CBS in einem Bericht des Branchendienstes ‚Variety‘ zitiert. Ebenfalls off air bleibt
«The Jennifer Hudson Show», die ursprünglich am Montag in ihre zweite Staffel starten sollte.
Derweil ist die Rückkehr von Sherri Shepherds
«Sherri» ist geplant, wobei es sich nicht um eine bestreikte Show handelt, die von der WGA abgedeckt wird. Die Talkshow von Kelly Clarkson, die im Sommer von Los Angeles nach New York City verlegt wurde, hat noch keinen Premierentermin bekannt gegeben. Der ABC-Talk
«The View», für den auch zwei WGA-Autoren schreiben, hat die Produktion nie eingestellt und wurde während der Streiks ohne seine Autoren ausgestrahlt.