5 besten Filme zum Tag der Deutschen Einheit

Die deutsche Filmlandschaft ist reich an Geschichten über die Teilung des Landes und die Wiedervereinigung. Quotenmeter empfiehlt daher fünf Filme zum Tag der Deutschen Einheit.

5. «Sonnenallee» (1999)
Streambar via Prime Video Channel Filmtastic und Disney+; IMDb-Wertung: 6,8/10

Mit «Sonnenallee» gelang Leander Haußmann 1999 sein Kino-Durchbruch. Der Film ist eine Tragikomödie, die auf humorvolle Weise die Herausforderungen und Kuriositäten des Lebens in einem abgeschotteten sozialistischen Staat porträtiert und das Leben von Jugendlichen und ihren Familien in der Ostberliner Sonnenallee in den 1970er Jahren in der DDR zeigt. Die Geschichte folgt Micha, der in Miriam aus West-Berlin verliebt ist, und zeigt auf humorvolle Weise die Herausforderungen des Lebens in einem sozialistischen Staat. Der Film thematisiert Stasi-Überwachung, ideologische Propaganda und die Sehnsucht nach Freiheit. Trotz der politischen Barrieren finden die Jugendlichen einen Weg, Liebe und Lebensfreude zu erfahren.

4. «Herr Lehmann» (2003)
Streambar via Prime Video Channel Filmtastic; IMDb-Wertung: 7,1/10

«Herr Lehmann» ist ein deutscher Film aus dem Jahr 2003, der in Berlin kurz vor dem Fall der Berliner Mauer 1989 spielt. Die Hauptfigur, Frank Lehmann, ist ein 29-jähriger Barkeeper, der ohne große Ambitionen in den Tag hinein lebt. Sein Leben gerät jedoch aus den Fugen, als seine Freundin beschließt, nach Australien zu gehen und ihn allein zurücklässt. Während Frank versucht, den Verlust seiner Freundin zu verarbeiten, entwickelt sich die Handlung vor dem Hintergrund der sich verändernden politischen und sozialen Situation in Berlin. Der Film fängt die Atmosphäre der späten 80er Jahre in Berlin lebendig ein und bietet humorvolle Einblicke in das damalige Leben. Regie führte Leander Haußmann nach einem Drehbuch von Sven Regener, der seinen gleichnamigen Roman adaptierte.


3. «Gundermann» (2018)
Prime Video bietet zum Leihen und Kaufen an; IMDb-Wertung: 7,2/10

«Gundermann» ist eine Hommage an einen facettenreichen Künstler, der sowohl von der Kultur der DDR als auch von den Umbrüchen nach der Wiedervereinigung geprägt wurde. Der Film wurde von Kritikern hoch gelobt und erhielt mehrere Auszeichnungen, darunter sechs Deutsche Filmpreise, unter anderem für den besten Film. Der Film von Andreas Dresen porträtiert das Leben von Gerhard Gundermann, der als Baggerfahrer im Braunkohletagebau arbeitet und gleichzeitig ein erfolgreicher Liedermacher ist. Die Handlung spannt einen Bogen von den letzten Jahren der DDR bis zur Wiedervereinigung und darüber hinaus. Gundermann ist eine komplexe Figur, der sich sowohl politisch als auch persönlich mit den Herausforderungen seiner Zeit auseinandersetzt. Themen sind auch Gundermanns Beziehungen zu seiner Familie und Freunden, sowie seine Ambivalenz gegenüber seiner Rolle im System der DDR.

2. «Good Bye, Lenin!» (2003)
Streambar bei Joyn und Disney+; IMDb-Wertung: 7,7/10

«Good Bye Lenin!» unter der Regie von Wolfgang Becker spielt in den Jahren 1989 und 1990. Im Mittelpunkt steht Alex Kerner, dessen Mutter aus dem Koma erwacht, ohne von den dramatischen Veränderungen in Deutschland zu wissen. Um sie zu schützen, tut er so, als gäbe es die DDR noch. Der Film behandelt Themen wie Familie, Liebe und die Auswirkungen der politischen Veränderungen auf das Leben der Menschen. Mit viel Humor und Herz erzählt er eine bewegende Geschichte über die Macht der Illusion und die Sehnsucht nach einer verlorenen Zeit. Der rund zweistündige Spielfilm wurde international gefeiert und mehrfach ausgezeichnet.

1. «Das Leben der Anderen» (2006)
Streambar bei Netflix, IMDb-Wertung: 8,4/10

«Das Leben der Anderen» ist ein preisgekrönter deutscher Spielfilm aus dem Jahr 2006. Die Handlung spielt im Ost-Berlin der 1980er Jahre und dreht sich um den Stasi-Hauptmann Gerd Wiesler, der den Dramatiker Georg Dreyman überwachen soll. Während seiner Mission entwickelt Wiesler moralische Zweifel und Mitgefühl für seine Zielpersonen. Der Film behandelt Themen wie Überwachung, Liebe und individuelle moralische Entscheidungen in einer repressiven Gesellschaft. Die Regiearbeit von Florian Henckel von Donnersmarck erhielt den Oscar für den besten fremdsprachigen Film und wurde weltweit gefeiert. Er vermittelt eine starke Botschaft über die Macht der Kunst und die Fähigkeit des Individuums, sich gegen Unterdrückung zu erheben.
02.10.2023 13:00 Uhr  •  Veit-Luca Roth Kurz-URL: qmde.de/145579