Derzeit finden in der Schweizer Stadt die Dreharbeiten für eine Doppelfolge statt.
Die Premiere des «Zürich-Krimi» fesselte Ende April 2016 4,7 Millionen Zuschauer, im vergangenen Herbst waren es bis zu sieben Millionen. Der 90-Minüter mit Christian Kohlund und Ina Paul Klink ist so erfolgreich, dass Das Erste bereits zahlreiche weitere Folgen gedreht hat. Für Oktober und November sind „Borchert und der Mord ohne Sühne“ (Fall 18) und „Borchert und die Spur der Diamanten“ (Fall 19) geplant.
Jetzt haben die Dreharbeiten für drei weitere Filme begonnen. Seit Freitag, 29. August 2023, entstehen im schweizerischen Zürich und im tschechischen Prag die Doppelfolge „Borchert und die Stadt in Angst“ (Part 1+2) sowie „Borchert und der Schuss ins Herz“. Die Dreharbeiten dauern bis zum 28. November 2023. Die Serie ist eine Produktion von Graf Film und Mia Film, der tschechische Filmfonds unterstützt die Dreharbeiten. Die Drehbücher stammen von Wolf Jakoby, Regie führt Roland Suso Richter.
In «Borchert und die Stadt der Angst» lässt sich Thomas Borchert (Christian Kohlung) nur wenig von der auf künstlicher Intelligenz basierenden Fallanalyse beeindrucken. Der "Anwalt ohne Lizenz" vertraut auf seine Menschenkenntnis und Intuition, als Hauptmann Furrer (Pierre Kiwitt) ihn und Kanzleichefin Dominique Kuster (Ina Paule Klink) um Hilfe bei der Jagd nach einem Serienmörder bittet. Die Opfer – ein Student, ein Koch, ein Polizist und eine Politikerin - sind nicht erkennbar miteinander verbunden. Bei seinen Taten geht der "Zürcher Killer" auf unterschiedliche Weise vor, hinterlässt aber immer eine Pappschablone mit einer Sonne und einem Mond. Was ist die Bedeutung dieser Handschrift? Borchert und Dominique machen sich auf die Suche nach der Nadel im Heuhaufen, während die selbstbewusste Profilerin Ayla Deniz (Oona Devi Liebich) die Computer mit Daten füttert. Furrers Mahnungen zur Vorsicht ignorieren sie wie gewohnt – mit fatalen Folgen.
Das Haus des Waffenfabrikanten Gessler (Stephan Kampwirth), dessen Frau und Sohn bei einer Entführung ums Leben kamen, gleicht in «Borchert und der Schuss ins Herz» einem Hochsicherheitstrakt. Dennoch ist es einem Einbrecher gelungen, Daten aus dem privaten Computer des Firmenchefs zu extrahieren. Durch den Fund der Leiche von Gesslers Sicherheitsmann (Anton Rubtsov) werden Borchert (Christian Kohlund) und Dominique (Ina Paule Klink) auf den Mord aufmerksam. Ihr Mandant, der Hacker-Aktivist Dani (Jonathan Lade), hat die Daten gestohlen und ist untergetaucht. Gesslers Tochter Zoe (Carla Hüttermann) hat ihn ins Haus gelassen, findet Borchert heraus. Der Anwalt ohne Lizenz macht sich auch an einen Konkurrenten des Konzernchefs ran. Mit seinen ungewöhnlichen Methoden stößt er auf Schwarzgeldzahlungen und Erpressung. Auf die richtige Spur kommt Borchert, als er herausfindet, wer was gegen wen in der Hand hat.