Mit «Wut und Totschlag» schickt das ZDF den dritten «Wilsberg»-Fall in diesem Jahr über den Äther. Mit deutlichen Abstrichen.
Gegen König Fußball ankommen, ist schlichtweg nicht einfach. Dennoch schickte das Zweite mit
«Wut und Totschlag» im laufenden Kalenderjahr den dritten
«Wilsberg»-Fall über den Äther. «Fette Beute» und «Folge mir» liefen im Januar und März mit 7,09 und 7,59 Millionen Zuschauern geradezu überragend, hier sollte es gestern deutliche Abstriche geben. Bekannterweise holt sich der «RTL Fußball» gestern bis zu 7,76 Millionen Zuschauer ab, da wundert es wenig, dass andere Sender an Reichweite verlieren.
Die Primetime im Zweiten kommt auf dennoch gute 5,19 Millionen Zuschauer ab drei Jahren, somit war ein starker Marktanteil von 21,0 Prozent drin. Die jüngere Zuschauerschaft schrumpft von zuletzt 0,62 Millionen auf gestrige 0,40 Millionen, von 11,7 Prozent geht es hier zurück auf 8,0 Prozent. Der Effekt des Nagelsmann-Debüt ist also nicht wegzureden.
Im Anschluss schaltet der Mainz-Sender kurz zum «heute journal», es verweilen 3,44 Millionen Zuschauer (13,8 Prozent). Ab 22:00 Uhr gibt es dann
«Ein starkes Team - Gute Besserung» zu sehen. Für den zweiten ZDF-Krimi am Samstag gab es noch 2,77 Millionen Zuschauer und damit gute 13,0 Prozent abzuholen, die jüngere Zuschauerschaft präsentierte sich mit 0,21 Millionen Fernsehenden und demnach 4,0 Prozent Marktanteil.