Schon der Name wird bei den meisten nicht unbedingt bekannt sein. Doch «Trigun» läuft am ProSieben Maxx-Vorabend in den kaum messbaren Bereich ein.
Über die großen Erfolge des TV-Tages berichtet es sich unbeschwert, doch es müssen auch Finger in Wunden gelegt werden. Eine geradezu desaströse Vorstellung lieferte gestern
«Trigun» ab. Die animierte Mange-Reihe aus Japan steht seit mehr als zwei Jahren beim Spartensender ProSieben Maxx im Sendeplan. Wobei es 2021 lediglich vier Platzierungen gab, in zwei Primetime-Ausgaben im Februar und September holte der Anime vielversprechende 0,15 und immerhin 0,09 Millionen Zuschauer ab. Das waren damals dem starken Sendeplatz geschuldet eher schmale 0,4 und 0,3 Prozent. Dann wurde es ruhig.
Bis Januar 2023. Zwischen dem 02. Januar und dem 06. Februar schickt Maxx jeweils um 18 Uhr unter der Woche eine neue Folge über den Äther. Mit kaum Erfolg. Einzig bei der Ausstrahlung am 17. Januar ist von einem Erfolg zu sprechen. 0,14 Millionen Zuschauer und 0,12 Millionen Umworbene sorgen für 0,8 und starke 3,6 Prozent. Am 02. Februar kam man ein einzig zweites Mal mit 0,10 Millionen Zuschauern in den zweistelligen Bereich. Sonst bewegt sich der Anime zwischen 0,02 und 0,09 Millionen Zuschauern. Somit ist meist die komplette Zielgruppe auch Gesamtreichweite, das führt zu immerhin einigermaßen guten Marktanteilen bei den 14- bis 49-Jährigen. Am 24. Januar waren beispielsweise alle 0,09 Millionen Zuschauer der Zielgruppe, das bedeutete 2,7 Prozent am Markt.
Nun machte «Trigun» zwischen Februar und Oktober Pause. Seit dem 16. Oktober geht es weiter - mit neuem Konzept. Nun gibt es pro Sendetag zwei Ausstrahlungen, 17:35 Uhr und eben wieder 18:00 Uhr gehören dem Anime. Wie lief die Comeback-Woche? Grausam! Die beste Reichweite zeigte sich am Donnerstag mit 0,05 Millionen bei der 17:35 Uhr-Platzierung. Marktanteil, ebenfalls der Bestwert der Woche, 0,4 Prozent. Inzwischen rettet auch die Zielgruppe nichts mehr. Drei Episoden kamen auf den Wochen-Bestwert von 0,03 Millionen Werberelevanten, der höchste Marktanteil zeigte sich gestern in der 18:00 Uhr-Ausgabe mit 1,2 Prozent.