«Aktenzeichen XY» bei den Jüngeren so schwach wie seit Jahren nicht mehr

Auch auf dem Gesamtmarkt hatte man mit der Sonderausgabe zu vermissten Personen etwas verloren, besonders deutlich viel dies jedoch nur bei den Jüngeren aus.

In der gestrigen Sonderausgabe «Aktenzeichen XY… Vermisst» ging es ausschließlich um verschwundene Personen. Eine davon ist die 41-jährige Monika Liebls aus Erding. 2007 wurde ihre Tasche mit einem großen Geldbetrag gefunden, während sie selbst verschwunden bleibt. Zum 23-jährigen Oliver Heise aus dem Landkreis Diepholz riss jeglicher Kontakt an, als er im August 2022 auf die Kanaren reiste. Rudi Cerne präsentiere am gestrigen Abend diese und weitere Fälle.

Die letzte reguläre Ausgabe schaffte es vor zwei Wochen auf 5,09 Millionen Fernsehende, was einem hohen Marktanteil von 20,3 Prozent entsprach. Bei den 0,95 Millionen Jüngeren kam ein herausragendes Resultat von 17,7 Prozent zustande. Mit diesem Höchstwert konnte das Format gestern nicht ganz mithalten. 4,70 Millionen Interessenten reichten allerdings weiterhin für Platz zwei auf der Tagesrangliste, direkt hinter der «Tagesschau». Hier wurden hohe 18,3 Prozent Marktanteil gemessen. Die lediglich 0,67 Millionen 14- bis 49-Jährigen bedeuteten jedoch einen neuen Tiefstwert seit mehr als zehn Jahren. So fiel man hier auf noch starke 12,3 Prozent zurück.

Das Erste setzte zur Primetime auf das Drama «Der neue Freund» und musste sich hiermit ebenfalls nicht verstecken. Mit 4,29 Millionen Neugierigen war der Abstand zur Konkurrenz nicht sonderlich groß. Der Sender durfte sich über einen überzeugenden Marktanteil von 16,7 Prozent freuen. Die 0,45 Millionen Jüngeren schoben sich mit 8,3 Prozent Marktanteil jedoch nur knapp über den Senderschnitt.
26.10.2023 09:04 Uhr  •  Laura Friedrich Kurz-URL: qmde.de/146226