In «Was nun, Frau Baerbock?» soll es am Mittwoch um den Krieg zwischen der Terrororganisation Hamas und Israel gehen.
Das ZDF bittet Bundesaußenministerin Annalena Baerbock zum Gespräch, nachdem sich Deutschland bei der der Abstimmung über eine UN-Resolution zum Krieg zwischen Israel und den Hamas-Terroristen enthalten hatte und Baerbock daraufhin in die Kritik geraten war – vor allem weil die Bundesregierung stets ihre Solidarität mit Israel betont. ZDF-Chefredakteurin Bettina Schausten und ZDF-Nachrichtenchefin Anne Gellinek fragen am Mittwoch, 1. November, um 19:20 Uhr deshalb
«Was nun, Frau Baerbock?».
Es soll unter anderem um die Frage gehen, wie eine wertegeleitete Außenpolitik in Zeiten von Kriegen weltweit und in Europa konkret aussehe. Im Interview wird die Außenministerin sich und die Rolle Deutschlands in der weltweiten Krisendiplomatie erklären. Schafft es die EU, mit einer Stimme zu sprechen? Und welche Chancen haben Verhandlungen – auch mit Blick auf den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine? Die Antworten werden neben der linearen Ausstrahlung auch auf zdfheute.de verwertet.
Erst am gestrigen Abend stellte das ZDF kurzfristig das Programm um, um in einem «ZDF Spezial» über Israels Bodenoffensive und den Tod der Deutsch-Israelin Shani Louk zu berichten. Für das ZDF ist es unterdessen die zweite «Was nun…?»-Sendung in diesem Jahr. Im Januar befragten Schausten und Gellinek Bundeskanzler Olaf Scholz zu der Entscheidung der Bundesregierung, den Kampfpanzer „Leopard“ an die Ukraine liefern zu wollen.