Ursprünglich wurde das Format unter dem Titel «Lost for Words» angekündigt. Es geht um Menschen mit geringer Literalität.
Das ZDF hat einen Sendetermin für die im Frühjahr angekündigte Langzeitdokumentation mit Sabine Heinrich gefunden. Ursprünglich unter dem Arbeitstitel «Lost for Words» angekündigt wir der Mainzer Sender die vierteilige Doku unter dem Titel
«Buchstäblich leben» ab dem 23. Dezember immer samstags um 19:25 Uhr zeigen. Für die Reihe wurden Menschen mit geringer Literalität über vier Monate hinweg begleitet.
Heinrich traf in der Zeit insgesamt acht Protagonisten, die durch fundierten Einzel- und Gruppenunterricht ihre Lese- und Schreibfähigkeit verbessern wollten. Während es für viele Menschen selbstverständlich ist, zu lesen und zu schreiben, bleibt den Protagonisten bisher vieles von dem verwehrt, was sie sich schon lange wünschen: sei es alleine Bahn zu fahren oder dem Kind abends vorzulesen. Unterrichtet wurden die Teilnehmer von Sprachheilpädagogen und Lerntherapeuten.
Neben den Fachkräften und Sabine Heinrich treten auch weitere Prominente wie Ali Haydar Güngörmüş, Annette Frier, Evelyn Weigert und Ilka Bessin auf, die die Protagonisten bei spielerischen Herausforderungen und Übungen begleiteten. In einem großen Finale präsentieren Menschen schlussendlich ihre Fortschritte vor Familie und Freunden. Mit dem Factual-Entertainment-Format aus dem Hause Endemol Shine Germany möchte das ZDF auf ein weitverbreitetes und wenig beachtetes Gesellschaftsproblem aufmerksam machen.