Schon vor einigen Wochen wurde bei «The Voice of Germany» deutlich, dass der Donnerstag funktioniert und sich der Freitag schwertut.
Was anfänglich nur der Gedanke eines Musters war, manifestiert sich in der laufenden 13. Staffel von
«The Voice of Germany». Während am Donnerstag die Sing-Show bei ProSieben läuft und es mit vergleichsweise schwacher Konkurrenz, «Der SAT.1 Online-Check!», «Unsere Bundeswehr», «Team Wallraff», zu tun bekommt, fällt der Freitag deutlich ab. Doch der Reihe nach. Am vergangenen Donnerstag holte die Rote Sieben gute 1,53 Millionen Zuschauer ab, der Marktanteil geht mit 6,7 Prozent in Ordnung. Die Zielgruppe ist vollkommen im Soll, 14,7 Prozent am Markt und 0,68 Millionen Umworbene sprechen eine deutliche Sprache hier.
Am Freitag wechselt das Format bekanntermaßen zum Bällchensender in die Primetime. Mit 1,42 Millionen Zuschauern im Gesamten lief es immerhin besser als noch in der Vorwoche, als lediglich 1,28 Millionen einschalteten, dennoch bleibt der Donnerstag erfolgreicher. Der Marktanteil zeigte gestern 6,0 Prozent. Die Zielgruppe fiel zuletzt am Freitag unter 10 Prozent bei 0,44 Millionen Werberelevanten, gestern kamen mit 0,62 Millionen immerhin erneut 12,6 Prozent zusammen. Es bleibt demnach ein wackliges Konzept, «The Voice» auf zwei Sender und demnach zwei Sendetage zu verteilen.
Im Anschluss blieb es bei der bunten Kugel musikalisch.
«Santiano - Keiner geht verloren - Die Doku» sollte ab 23:10 Uhr den Spuren der Seefahrer-Musik folgen. Das wollten noch 0,58 Millionen Zuschauer sehen, der Marktanteil krachte auf 4,3 Prozent runter. Die klassische Zielgruppe fiel zurück auf 6,6 Prozent, hier blieben lediglich 0,21 Millionen 14- bis 49-Jährige an Bord.