Mit dieser Leistung wird die sprichwörtliche Generalprobe für den langen «NFL LIVE»-Sonntag mit dem «Frankfurt Game» ins Wasser gefallen sein.
Das Thema
«NFL» bei RTL kommt einfach nicht so recht in Gang. Der Weg von «ran», ProSieben und ProSieben Maxx zu RTL, das war im Vorfeld vollkommen klar, wird kein leichter. Dennoch muss sich der Köln-Sender Kritik gefallen lassen. Die bisherigen Zahlen der Live-Spiele im Sonntagsprogramm sind allenfalls ordentlich bis einigermaßen gut. Nun hat man mit dem nächsten langen «NFL LIVE»-Sonntag und dem
«Frankfurt Game» den wohl wichtigsten Spieltag der bisherigen Saison vor der Brust. Zur Einstimmung konzipiert RTL
«Promi Touchdown - Die Football Show» und schickt das Ganze in die Samstags-Primetime.
Spielerisch soll mit der Show Football etabliert werden, damit auch hingeschaut wird, holt man sich bekannte RTL-Gesichter, moderiert wird natürlich von Daniel Hartwich. Die «NFL LIVE»-Crew um Jana Wosnitza und Florian Schmidt-Sommerfeld kommentiert und führt durch die Show. Schon geht es los, Glitsch Football, also Football auf glitschigem Untergrund, Marching-Band-Quiz, Schnapp die Fahne und dazu noch die Kiss Cam. Das Konzept beschreibt sich nicht nur hölzern und platt, es will auch kaum jemand sehen. Die Generalprobe für den Frankfurt-Sonntag sehen 0,76 Millionen Zuschauer ab drei Jahren. Das klingt erstmal okay, doch verdeutlicht der Marktanteil mit schwachen 3,1 Prozent das geringe Interesse.
Die Zielgruppe rettet mit 0,27 Millionen Umworbenen rein gar nichts. Bei den 14- bis 49-Jährigen kommen so schwache 5,5 Prozent am Markt zusammen. Wer sich in Köln also erhoffte, mit der Show «Promi Touchdown» einen Schritt in Richtung Akzeptanz des Footballs bei RTL zu gehen, sieht sich enttäuscht.