Eine feste Nachfolgerin an der Seite von Wotan Wilke Möhring hat der NDR nach dem Ausscheiden von Franziska Weisz noch nicht gefunden.
Im September war bekannt geworden, dass Franziska Weisz den NDR-
«Tatort» verlassen werden, weshalb Wotan Wilke Möhring als Kommissar Thorsten Falke in zwei Filmen alleine ermitteln muss. Die Dreharbeiten für den ersten Film ohne Weisz (Arbeitstitel: „Unter jedem Dach ein Ach“) wurden im Oktober beendet, nun sind die Dreharbeiten für den zweiten Film unter dem Arbeitstitel „Die kälteste Maschine“ gestartet. Ganz auf sich allein gestellt ist Falke darin aber nicht, denn an seiner Seite ermittelt Hauptkommissarin Anaïs Schmitz, die von Florence Kasumba verkörpert wird und für diesen Fall aus Göttingen zur Unterstützung ins Team kommt.
In „Die kälteste Maschine“ tötet ein Messerstecher in Hannover im Schutz einer dichten Menschenmasse zwei Menschen. Die überregional einberufene Ermittlungsgruppe, zu der auch die beiden Hauptkommissare Thorsten Falke und Anaïs Schmitz gehören, steht vor einer schweren Aufgabe: Es gibt keine Spur des Täters – und es besteht die Gefahr, dass er erneut zuschlägt. Um mögliche Anhaltspunkte zu gewinnen, wird entschieden, die neuartige Software KROISOS anzuwenden. Das Programm, das der KI-Experte Finn Jennewein (Thomas Niehaus) bedient, präsentiert nach einer umfassenden Daten-Analyse schnell einen wahrscheinlichen Täter: den psychisch kranken René Kowalski (Mirco Kreibich). Dessen Schwester Nora (Maria Dragus) hält es jedoch für ausgeschlossen, dass ihr Bruder der Täter ist. Auch Falke bleibt skeptisch. Da geschieht eine weitere Tat, die mit der ersten beinahe identisch ist und alle Gewissheiten umstößt.
In weiteren Rollen stehen bis zum 7. Dezember Peri Baumeister als Yael Feldman, Anna Stieblich als Gabriele Seil, Natalia Rudziewicz als Teresa Heiner und Garry Fischmann als Moritz Staub vor der Kamera. Regie führt Viviane Andereggen («Kleo») nach dem Drehbuch von Georg Lippert, der bereits die Bücher zu den beiden Falke-«Tatorten» „Böser Boden" zusammen mit Marvin Kren und „Die goldene Zeit“ beisteuerte. Produzent ist Björn Vosgerau von Wüste Medien, als Producerin fungiert Laura von Portatius. Eingeplant ist der Krimi für die erste Jahreshälfte 2025.