Mit «Die Urlaubs-Docs» ist das neue Nachmittagsprogramm von Sat.1 nun vollständig und die kommenden Wochen werden zeigen müssen, ob sich die Umstellung gelohnt hat.
Nach dem Aus von «Volles Haus» hat Sat.1 die Day-Time komplett umgestellt. Nachdem die meisten Formate schon ab dem 16. Oktober anliefen, ist das neue Programm nun seit Montag vollständig. Eingeschoben zwischen «Die Tier-Docs! Pfotenhelden mit Herz» und «Lebensretter hautnah – Wenn jede Sekunde zählt» wird mit
«Die Urlaubs-Docs» ein weiteres medizinisches Format. Die einzige Neuheit ist, dass keine regulären Notfälle im Fokus stehen, sondern genau die, die im Ferienparadies anstehen. Ab 17.00 Uhr strahlt der Sender täglich zwei Folgen aus.
Die erste Episode führte nach Wangerooge, wo eine Person im Wasser abtrieb. Hier schalteten 0,28 Millionen Fernsehende ein, was einem niedrigen Resultat von 2,3 Prozent entsprach. Die 0,07 Millionen Jüngeren starteten mit mageren 4,1 Prozent in die Ausstrahlung. Direkt im Anschluss ging es um starke Schulterschmerzen nach einem Sturz in den Schweizer Bergen. Bei einer Reichweite von 0,42 Millionen Menschen hatte sich die Quote nun auf maue 3,0 Prozent erhöht. Die 0,08 Millionen Umworbenen fielen hingegen auf 4,0 Prozent zurück.
Für einen Sturz beim Höhlen-Erkunden in Fuerte Ventura schalteten einen Tag später 0,35 Millionen Zuschauer ein. Der Marktanteil lag bei 2,8 Prozent. Mit der zweiten Ausgabe des Tages steigerte man sich im Anschluss auf den bisherigen Bestwert von 0,55 Millionen Interessenten sowie eine annehmbare Quote von 3,8 Prozent. Die 0,06 und später 0,09 Millionen Werberelevanten steigerten sich von 3,6 auf weiterhin ausbaufähige 4,1 Prozent Marktanteil.
Am Mittwoch starteten die 0,33 Millionen Neugierigen mit ernüchternden 2,7 Prozent Marktanteil in die Ausstrahlung. Bei einem Publikum von 0,51 Millionen Menschen kletterte die Quote im Anschluss auf akzeptable 3,6 Prozent. Mit diesen beiden Folgen war der Höhepunkt in der Zielgruppe erreicht. 0,12 und später 0,13 Millionen 14- bis 49-Jährige sorgten für gute 7,1 und im Anschluss weiterhin überdurchschnittliche 6,6 Prozent Marktanteil.
Einen Tag später fiel man mit 0,25 Millionen Fernsehenden sowie miesen 2,0 Prozent Marktanteil hingegen ins Tief. Parallel dazu landeten die 0,03 Millionen Jüngeren bei einer mickrigen Quote von 1,9 Prozent. Mit der Folge im Anschluss steigerten sich die 0,43 Millionen Interessenten immerhin wieder um einen Prozentpunkt auf mäßige 3,0 Prozent. Die 0,07 Millionen Umworbenen sicherten sich nun magere 3,6 Prozent.
Am Freitag verbesserte sich die Zuschauerzahl im Laufe der Ausstrahlung von 0,32 auf 0,50 Millionen. So wuchs auch der Marktanteil von zunächst niedrigen 2,5 auf akzeptable 3,4 Prozent an. Das jüngere Publikum vergrößerte sich zudem von 0,10 auf 0,13 Millionen Menschen. Folglich kletterte hier die Quote von annehmbaren 4,6 auf passable 5,6 Prozent.
Nach der ersten Woche fiel das Fazit zum neuen Sat.1-Format somit relativ durchwachsen aus. Die Ergebnisse auf dem Gesamtmarkt scheinen sich so langsam eingependelt zu haben. Allerdings auf einem eher mäßigen Niveau, welches noch deutlich Abstand zu Senderschnitt übriglässt. Deutlichere Schwankungen waren hingegen in der Zielgruppe zu beobachten. Freute man sich hier über gute Resultate, musste man jedoch auch die Werte im roten Bereich akzeptieren.