0,000 Millionen in der Zielgruppe

Der Blick auf die Bestwerte ist leicht, doch muss auch ans andere Ende des Spektrums geschaut werden. Auch, wenn es wehtut.

Der nicht messbare Bereich, wirklich Spaß macht er nicht. Natürlich nicht, Ziel eines jeden Programmplaners ist es schließlich, Reichweiten anzusprechen und so vor die Fernseher zu bewegen. Doch muss der Finger in die Wunde, wenn dies komplett misslingt. Und dies vorab: es folgen nicht nur Formate, mit Sendezeiten mitten in der Nacht. Insgesamt neun Programme holten sich gestern die nicht messbaren 0,000 Millionen Zuschauer im Alter zwischen 14 und 49 Jahren. Dabei erwischte es gleich viermal das ZDF. Den Anfang machte «hallo deutschland» um 05:05 Uhr in der Früh, der «Füller» zwischen 05:36 und 05:38 Uhr ist hier zu vernachlässigen, doch dann folgen zwei Folgen «Silverpoint» und eine Ausgabe «Mumintal». Alle erwähnten Formate mit 0,000 Millionen Zuschauer.

Das ZDF in den mehr als frühen Morgenstunden, nun gut. Wie sieht es bei den Privaten aus? Hier trifft es zunächst die Spartensender NITRO und ProSieben MAXX. Die Unterföhring-Variante platziert zwei Folgen «Call of the Night» um 04:16 Uhr und 04:39 Uhr sowie vor 0,000 Millionen Umworbenen, das RTL-Pendant scheitert mit «MIAMI VICE» um 04:30 Uhr. Bei den "großen" privaten Sendern trifft es nur RTLZWEI. Der Grünwald-Sender schafft mit den «Infomercials» von 06 bis 07 Uhr exakt 0,000 Millionen Werberelevante anzusprechen.

Also doch alles Formate aus dem Bereich "mitten in der Nacht"? Nein, ein Format holt sich die unangenehme Auszeichnung am Vormittag, genauer um 11:00 Uhr. Und wieder trifft es ProSieben Maxx. Die gezeigte Ausgabe von «GHOSTBUSTERS» wird mit 0,000 Millionen Umworbenen und folglich logischen 0,0 Prozent abgestraft.
12.11.2023 08:57 Uhr  •  Felix Maier Kurz-URL: qmde.de/146657