Das Erste fragte am späten Abend, was die nächste Pandemie wird. Die Doku sahen aber weniger als eine Million Zuschauer.
Gabi Schlag und Benno Wenz produzierten für den Sendeplatz um 22:50 Uhr eine „ARD Wissen“-Dokumentation, die sich mit Pandemien beschäftigte. Es ging dabei nicht nur um das Corona-Virus, sondern die Frage, was danach kommen könnte.
«Was wird die nächste Pandemie?» lockte 0,93 Millionen Zuschauer ins Erste, was einem schwachen Marktanteil von 6,7 Prozent nach sich zog. Beim jungen Publikum verzeichnete die blaue Eins 0,18 Millionen 14- bis 49-Jährige und 6,6 Prozent.
Selbst zur Primetime tat sich die blaue Eins durchaus schwer. Eine 60-minütige Dokumentation über den ermordeten US-Präsidenten John F. Kennedy lief deutlich schwächer als die Dokus der vergangenen Woche. Die Reichweite für
«Kennedy» lag mit 2,71 Millionen zwar über «Hirschhausen und ADHS» vor zwei Wochen, auch der Marktanteil war mit 9,9 Prozent in Ordnung (Hirschhausen kam auf 9,1 Prozent). Doch beim jungen Publikum fiel der Geschichtsfilm deutlich ab. 0,35 Millionen 14- bis 49-Jährige sorgten für 6,4 Prozent. «Hirschhausen und ADHS» sowie «Loriot100» verzeichneten 12,0 und 12,7 Prozent.
«Hart aber fair» legte auf dem erneut ungewohnten Sendeplatz um 21:15 Uhr – vergangene Woche ging die Talkshow erst kurz vor Mitternacht on air – ähnliche Werte wie üblich an den Tag. Louis Klamroth begrüßte neben seinen Gästen 2,17 Millionen Zuschauer, die für 8,7 Prozent Marktanteil standen. 0,36 Millionen Jüngere sorgten für 7,0 Prozent. Die
«Tagesthemen» informierten ab 22:18 Uhr 2,00 Millionen, darunter 0,29 Millionen Jüngere. Die Marktanteile wurden auf solide 10,5 und 7,3 Prozent beziffert.