«Wieder Lena»: ZDFneo-Serie dreht sich um Abtreibung

In der Hauptrolle der ungewollt schwangeren Lena spielt Laura Berlin.

Schwangerschaftsabbrüche sind in Deutschland auch im Jahr 2023 noch rechtswidrig. Paragraph 218 des Strafgesetzbuchs verbietet es, doch auf Grundlage der sogenannten Beratungsregel bleibt er unter bestimmten Bedingungen straffrei. In manchen Fällen liegt keine Rechtswidrigkeit vor. Um die als allgemein bekannte „Abtreibung“ dreht sich nun eine neue Serie des Spartensenders ZDFneo, die derzeit in Köln gedreht wird. Bei «Wieder Lena» (Arbeitstitel) handelt es sich um eine sogenannte Instant-Fiction-Serie, als um ein recht zügig und günstig produziertes fiktionales Projekt. Die Dreharbeiten dauern nur noch bis 8. Dezember.

In der Hauptrolle spielt Laura Berlin die titelgebende Protagonistin Lena, die völlig überraschend und noch dazu ungewollt ein zweites Mal schwanger wird. Von jetzt auf gleich ändert sich ihr ganzes Leben, denn plötzlich scheint Lena nicht mehr selbstbestimmt handeln zu können, sondern von der Gunst und dem Verständnis der Menschen um sie herum abhängig zu sein. Lena ist bereits Mutter und hat für ihren nächsten Lebensabschnitt andere Pläne und Ziele. Schnell ist ihr klar, dass sie das ungeborene Kind nicht behalten will. Mit dem Vorhaben, ihre Schwangerschaft vorzeitig zu beenden, begibt sich Lena auf ihren bisher schwierigsten Weg. Denn für keine so tiefgreifende Entscheidung im Leben hat man so wenig Zeit wie für diese.

In weiteren Rollen der Produktion von Storytelle c/o Alpha Entertainment Film- und Fernsehproduktion spielt Ludwig Trepte als Lenas Freund Felix sowie Ludwig von Finckh mit. Regie führt Esther Rauch, die gemeinsam mit Anneke Janssen das Drehbuch schrieb. Als Produzentinnen fungieren Carolin Engstfeld und Wiebke Mercier.
01.12.2023 12:22 Uhr  •  Veit-Luca Roth Kurz-URL: qmde.de/147166