Die Kritiker: «Rom - Entstehung eines Weltreiches»


Inhalt
«Rom - Entstehung eines Weltreiches» zeigt die spektakuläre und teilweise schmutzige Geschichte des Römischen Reiches beginnend beim Aufstieg von Julius Cäsar 55 v. Chr. bis zum endgültigen Niedergang im Jahr 537.
Über eine Zeitspanne von mehr als fünf Jahrhunderten war Rom die bis dato mächtigste und fortschrittlichste Zivilisation in der Geschichte der Menschheit. Angeführt wurde sie von Visionären und Tyrannen, deren Leistungen von beeindruckend bis beklagenswert reichten. Eine Charaktereigenschaft verband sie allesamt - Ehrgeiz. Ihr Gelüst nach Macht führte zu einer zuvor nie da gewesenen Beherrschung des Ingenieurwesens und der körperlichen Arbeit.

Kritik
«Rom - Entstehung eines Weltreiches» ist „Must See TV“ höchster Klasse. Die Dokumentation wurde nicht ausschließlich für Interessierte produziert, sondern deckt mit ihrer Einfachheit der Erklärungen und ihren Animationen alle Klassen ab. Die Animationen sind sogar so gut gezeichnet, dass man teilweise zwischen Realität und Animation nicht unterscheiden kann. Nachgespielte Szenen schneiden in der Bewertung etwas weniger gut ab - die Atmosphäre herüberzubringen erweißt sich als schwer.

Die Erzählstruktur weist einen sinnvollen Faden auf. Zunächst wird Julius Cäsar als bekanntester Vertreter Roms beleuchtet, anschließend beginnt die Zeitreise vom Anfang der Stadt bis zum Ende des Weltreiches. Aus Zeit- und Spannungsgründen wurden nicht alle Herrscher von Rom beleuchtet, die Dokumentation beschränkt sich auf die wesentlichen Figuren, die Rom prägten.

Wer den History Channel empfängt, sollte die Dokumentation entweder anschauen oder aufzeichnen.

History Channel zeigt «Rom - Entstehung eines Weltreiches» am Samstag, 3. Juni 2006, um 20.00 Uhr.
31.05.2006 10:20 Uhr  •  Fabian Riedner Kurz-URL: qmde.de/14736