ProSieben hat das sprichwörtliche Ruder herumgerissen. «The Masked Singer» ist wieder im Plus. Auf den ersten Blick.
Die erste kleine Hürde auf der Reise von
«The Masked Singer» ist offensichtlich überwunden, wobei auch nur auf den ersten Blick. Bisher ergab sich in der laufenden Staffel der singenden Masken ein linearer Abwärtstrend in Sachen Gesamtreichweite. Von 1,79 Millionen Zuschauern zum Auftakt ging es über 1,70 zurück auf 1,57 Millionen. Das konnte in Unterföhring sicherlich nicht gefallen, egalisiert sich jedoch auch mit dem gestrigen Abend. Zur vierten Platzierung der Sing-Show schalteten mit 1,59 Millionen wieder etwas mehr Zuschauer als in der Vorwoche ein. Der Marktanteil steigerte sich marginal von 6,7 auf 6,8 Prozent. Somit ist bei Opdenhövel, Okapi, Lulatsch, Troll oder auch dem Feuerlöscher alles gut? Jein.
Der Negativ-Trend ist im Gesamten umgekehrt, jedoch auch nur im Gesamten. Die Zielgruppe konnte von der Auftakt-Show zu Episode zwei die gesamten 0,73 Millionen Umworbenen halten, in Woche drei ging es runter auf 0,65 Millionen. Und gestern? Da schalteten lediglich 0,61 Millionen ein. Der Marktanteil sinkt damit auf einen bisherigen Tiefstwert von 11,9 Prozent. Komplett ist die neunte Staffel von «The Masked Singer» demnach noch nicht über den Berg.
Im Anschluss an den Gesangs-Abend hielt
«Die ProSieben-Aftershow» noch 0,71 Millionen Zuschauer ab etwa 23:30 Uhr beim Sender, der Marktanteil fiel so auf 4,8 Prozent. Die Zielgruppe konnte mit 0,28 Millionen Umworbenen noch ordentliche 8,3 Prozent am entsprechenden Markt blockieren.