Der Film, der vollständig aus Archivmaterial besteht, ist eine vorausschauende und oft humorvolle Geschichte über die Macht und die Schwachstellen der Technologie.
Der HBO-Original-Dokumentarfilm «Time Bomb Y2K», bei dem Brian Becker und Marley McDonald Regie führten und der von der preisgekrönten Filmemacherin Penny Lane («Listening to Kenny G») produziert wurde, wird am Samstag, 30. Dezember, um 22:00 Uhr auf HBO ausgestrahlt und ist als Stream auf Max verfügbar.
Während die Uhr bis zum Anbruch des 21. Jahrhunderts herunterzählt, steht die Welt vor der größten potenziellen technologischen Katastrophe, die die Menschheit je bedroht hat. Das Problem ist komisch einfach und doch unglaublich komplex - ein Fehler, der dazu führen könnte, dass Computer das Jahr 2000 fälschlicherweise als das Jahr 1900 interpretieren und damit auf der ganzen Welt Chaos verbreiten, da elektronische Systeme ausfallen. Indem der Dokumentarfilm sowohl die kooperativen Bemühungen als auch die Massenhysterie rund um diesen Jahrtausendwechsel neu bewertet, erforscht er, wie das moderne Leben durch die digitale Revolution dramatisch verändert worden ist.
Durch den Zugang zu seltenem Archivmaterial, einschließlich Heimvideos und nie zuvor gezeigten Outtakes, zeigt der Film Berichte aus erster Hand von Computerexperten, Überlebenskünstlern, Wissenschaftlern, Milizgruppen, konservativen Christen und Pop-Ikonen, die sich mit einer Welt auseinandersetzen, die im Chaos versinken könnte. Nachdem Präsident Clinton die transformative Kraft von Computern und dem Internet gelobt hatte, investierte er Milliarden von Dollar und ernannte 1998 einen "Y2K Czar", um das Problem anzugehen. Doch trotz der Bemühungen der Regierung führt die Hysterie dazu, daß Tausende von Menschen Waffen kaufen, sich mit Vorräten eindecken, Reisepläne stornieren und sogar ganz aus dem Netz aussteigen. Der sich abzeichnende Stichtag veranlaßt uns zu einer gründlichen Überprüfung unserer Beziehung zur Computertechnologie.