Der Fernsehsender hat einen Wirtschaftskrimi mit Heino Ferch gedreht.
Ab Samstag, 27. Januar 2024, um 10.00 Uhr ist der Spielfilm
«Tod in Mombasa» in der ZDFmediathek verfügbar und wird am Montag, 5. Februar 2024, um 20.15 Uhr im ZDF ausgestrahlt. Buch und Regie stammen von Jörg Lühdorff, die Zeitsprung Pictures GmbH verfilmte das Werk mit Heino Ferch, Katharina Schlothauer, Barbara Philipp und Errol Trotman Harewood.
Vor einem Jahr verließen Moritz Wagner und seine Tochter Aluna Kenia und zogen nach Hamburg. Vergeblich hatte Moritz nach seiner kenianischen Frau gesucht, die von einem Tag auf den anderen spurlos in Mombasa verschwunden war. Die Ehe war zuvor in eine Krise geraten. Moritz' anstrengender und teilweise traumatisierender Beruf als Kriegsfotograf hatte die Ehe stark belastet. In Hamburg erreicht Moritz die Nachricht des kenianischen Ermittlers Lomboto, dass Farrah tot aus ihrem in einem See versunkenen Auto geborgen wurde. Zunächst sieht alles nach einem tragischen Unfall aus. Moritz macht sich auf den Weg nach Mombasa. Dort trifft er seine Schwester Nicole Wagner, die für die deutschen Investitionsgelder zuständig ist, und ihren Freund, den Rechtsanwalt Jürgen Oehlert. Die beiden wollen ihm helfen, die Wahrheit herauszufinden.
„Wir malen uns gar nicht aus, welch ungeheuren Einfluss Kobalt auf unser tägliches Leben hat“, sagte Autor Lühdorff über die Ausbeutung der Menschen in der Demokratischen Republik Kongo. „Der Kongo verfügt über 73 Prozent des weltweiten Kobaltvorkommens, welches für Lithium-Ionen-Akkus für Smartphones, Laptops und E-Autos gebraucht wird. Wenn wir wüssten, unter welch schrecklichen Bedingungen ein Großteil dieser Rohstoff im Kongo gefördert wird, würden wir uns vermutlich zweimal überlegen, ob wir bereits nach zwei Jahren ein neues Handy brauchen. Letztendlich funktionieren auch unsere umweltfreundlichen Elektroautos nur auf Kosten Afrikas, denn der Kobaltabbau ist oft mit verheerenden Umweltauswirkungen wie Wasserverschmutzung und Emissionen von Schadstoffen verbunden – ganz zu schweigen von den menschenunwürdigen Arbeitsbedingungen. Das soll nicht heißen, dass wir komplett auf alles verzichten sollen. Doch es würde schon helfen, wenn man die Bedingungen, unter denen diese Rohstoffe gefördert werden, verbessern könnte.“